"Aktuelle und Abgeschlossene CMD-Behandlungsfälle"

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"Zentrikregistrat"

Verfolgt man die Diskussion zum Thema "CMD", gewinnt man den Eindruck, dass angesichts der immer größer werdenden Kluft, zwischen Heilsversprechen von Gesundheitsdienstleistern auf der einen Seite und der alltäglichen Realität medizinischer Behandlungen auf der anderen, ein tiefes Bedürfnis vieler Patienten danach besteht, sich an vergleichbaren Behandlungsfällen zu orientieren, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob ihnen zu helfen ist. Dies ist schon angesichts der Kosten verständlich. Letztendlich hat sich für die Betroffenen schon häufig, die bereits an anderer Stelle geäußerte Auffassung bestätigt, dass im Bereich „CMD“ viel behauptet und noch mehr versprochen wird, aber häufig nur wenig gehalten wird. Es wird sehr viel aufwändige und teure Diagnostik angeboten und erbracht. Häufig nach dem Motto: "Je aufwändiger und kostenintensiver, desto besser!" Zumindest für den Gesundheitsdiensleister. Fragt der Betroffene dann aber, worin das konkrete Ziel dieser Diagnostik besteht, erhält er nicht selten unklare Antworten, ohne wirkliche Aussicht auf eine therapeutische Lösung seines Problems, und damit ein Ende seiner Beschwerden, oder zumindest einer deutliche Linderung, verbunden mit einem Plus an Lebensqualität. Lesen Sie hierzu auch unter "Downloads oder klicken Sie Patientendarstellungen an oder weitere Patientendarstellungen.

Es ist einfach, mit erheblichem wirtschaftlichen Aufwand eine umfangreiche Diagnostik zu betreiben, ohne am Ergebnis einer konkreten Therapie nachweisen zu müssen, dass die diagnostischen Befunde in diesem Fall eine klinische Relevanz besaßen! Anders ausgedrückt: "Diagnostisch behaupten" kann man viel, wenn man nicht in der sich anschließenden Therapie "beweisen" muss, dass man den Patienten von seinen Beschwerden zu befreien vermag. Ganz regelmäßig ist es aber genau das, womit wir regelmäßig konfrontiert werden. Patienten, die mit einer Vielzahl an Befunden und guten Ratschlägen das „CMD-Centrum-Kiel“ aufsuchen. Der Vorbehandler war zwar in der Lage eine Diagnose zu stellen, verfügte aber bedauerlicherweise über keine Ressourcen die Beschwerden des Patienten auch zu therapieren. Was von Konzepten zu halten ist, in denen Ärzten angeboten wird den Patienten zur "CMD-Diagnostik" zu schicken, um den Patienten nachfolgend wieder an der überweisenden Zahnarzt zur weiteren Behandlung zurück zu überweisen, erschließt sich folglich nicht. Außer unter umsatzbezogener Sichtweise!

Wir stellen Ihnen, an konkreten Behandlungsfällen, systematische Behandlungsabläufe vor, damit Sie sich ein Bild darüber verschaffen können, was im "CMD-Centrum-Kiel" möglich ist. Hierzu bedarf es einiger Erläuterungen zur Vermeidung von Missverständnissen.

1. Wenn Sie in der Auflistung Misserfolge vermissen, liegt das nicht daran, dass wir diese nicht vorstellen. Sie existieren nicht, weil wir eine Funktionstherapie immer nur dann anbieten, wenn in der Diagnostik nachzuweisen war, dass Störungen der statischen und dynamischen Okklusion für die Beschwerden verantwortlich waren. Wenn dieser Nachweis gelingt, ist er auch in einer Funktionstherapie umsetzbar. Wenn der Nachweis nicht gelingt, leidet der Patient auch nicht an einer "CMD". Wenn der Patient an keiner "CMD" leidet, bieten wir auch keine Funktionstherapie an!

2. Es kommt in ca. 2% der Fälle zu sogenannten „Rezidiven“. Das heißt: Die ursprünglichen Beschwerden treten nach vielen Jahren wieder auf. Ohne, dass letztendlich zu klären wäre, warum es dazu kommt, stellt sich stets heraus, dass erneute Veränderungen der Okklusion eingetreten sind. Dies liegt vermutlich daran, dass sich der menschliche Körper in einem stetigen Wandel befindet, von dem auch die Okklusion nicht ausgenommen ist. Die Zielsetzung besteht darin die "neuen" okklusalen Störungen heraus zu finden nachfolgend zu beseitigen. Erneut wird der Ansatz verfolgt das okklusale Problem mit dem geringstmöglichen Aufwand zu lösen. Dies ist bisher immer gelungen.

3. Es ist praktisch unmöglich Schmerzustände zu quantifizieren. Wir unternehmen den Versuch dies in einer Schmerzskala von "0 bis 10" zum Ausdruck zu bringen. Dieses System krankt daran, dass das Schmerzempfinden von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ist, und auch der Patient seine Beschwerden, in ganz unterschiedlichen Situationen, sehr unterschiedlich beurteilt. Unserer Erfahrung nach ist es dennoch das beste Instrument Beschwerden vergleichbar zu machen. Weniger zwischen unterschiedlichen Patienten, mehr innerhalb der Krankengeschichte desselben Patienten.

4. In einigen, wenigen Fällen, zumeist bei jüngeren Betroffenen, ist es für die Patienten ausreichend einen Aufbissbehelf einzusetzen, um einen Zustand der Kompensation zu erreichen. Das heißt konkret: Das Erkrankungsbild ist vorhanden, die Beschwerden aber für den Patienten erträglich. Wie lange dieser Zustand vorhält ist nicht vorhersagbar, und hängt zum einen von der Stärke der Beschwerden, dem Alter des Patienten, seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten, und auch von der Entfernung zwischen Wohnort und dem "CMD-Centrum-Kiel" ab. In einigen Fällen kommt es daher erst Jahre nach erfolgreicher Aufbissbehelfbehandlung und durchgeführter Funktionsdiagnostik zu weiteren Behandlungen. Dann, wenn diese Kompensation zusammen bricht! „CMD“ umfasst oftmals nicht nur eine lange Leidensgeschichte, sondern auch eine lange Therapiedauer. In der Mehrzahl der Fälle entscheiden sich die Patienten dafür die Ursache der okklusalen Störungen beseitigen zu lassen, indem zum Beispiel Kronen erneuert werden oder der Biss mit Keramikfacetten korrigiert wird.

Ím Folgenden, eine Auswahl von laufenden und abgeschlossenen „CMD-Behandlungen“ (Stand 2013). Die Zeitangaben, unter dem Punkt "Beschwerden", beziehen sich immer auf den Zeitpunkt zu Beginn der Behandlung! Das Ziel der Darstellung besteht darin Ihnen einen Mix zu präsentieren, so wie er sich hier im "CMD-Centrum-Kiel" präsentiert. Aus neuen Fällen, in denen der Nachweis einer "CMD" geführt wird. Aus laufenden Fällen, in denen die Diagnostik einer "CMD" in eine kausale Therapie umgesetzt wird. Aus abgeschlossenen Fällen, die sich in einem wiederkehrenden Recall der Nachbetreuung befinden, aus denen sich retrospektiv die Richtigkeit der Diagnose und nachfolgenden funktionstherapeutischen Rekonstruktion des Kauorgans nachweisen lässt! Die Fotografien sind allesamt authentisch und nicht nachbearbeitet, wie das heute häufig der Fall ist. Die fotografischen Dokumentationen werden im normalen Praxisalltag "geschossen" und nicht im Sinne eines "wissenschaftlichen Fotografierens". Mitte der 2000er wurde im "CMD-Centrum-Kiel" von analoger zu digitaler Fotografie umgestellt. Wir sind jetzt dabei die Jahre der "analogen Fotografie", von 1993 bis ca. 2004, zu digitaliserien. Das wird einige Zeit dauern. Die digitalisierten Analogfotos werden, nach und nach, in die Falldarstellungen eingefügt. Von den behandelten Fällen in den 1990er Jahren liegen nur in Ausnahmefällen Fotodokumentationen vor.

Das "CMD-Centrum-Kiel" arbeitet seit 23 Jahren mit der Zahntechnikermeisterin Beate Flessner, von der "Dentaltechnik Schmalensee", zusammen. Diese Zusammenarbeit ist so intensiv, und über viele Jahre und noch mehr Behandlungsfälle "gewachsen", dass die Herstellung von funktionstherapeutischem Zahnersatz in Fernost, nach unserer Erfahrung, für "CMD-Patienten" vollkommen obsolet ist.

Die "Adjustierten Aufbssbehelfe" werden ausnahmslos durch Dr. von Peschke persönlich hergestellt. Ebenso werden alle Modelle im "CMD-Centrum-Kiel", bis auf absolute Ausnahmen, von Dr. von Peschke persönlich in einen Artikulator eingestellt.