Glossar

Der Autor hat versucht alle seine Texte so zu verfassen, dass es keiner medizinischen Vorkenntnisse bedarf, um diese zu verstehen. Es kann aber nicht ausbleiben -wenn auch in geringem Umfang- Begriffe zu verwenden, für die es keine umgangssprachlichen Äquivalente gibt.

Zum einen besteht für den interessierten Leser die Möglichkeit auf bereits bestehende Internetlexika zurückzugreifen.

www.wikipedia.de
www.zahnwissen.de
www.dgzmk.de
www.dgfdt.de
www.zahn-online.de
www.gesundheit.de

Zum anderen will der Autor einige Begrifflichkeiten selbst darlegen. Es geht auch hier weniger um die letzte wissenschaftlich korrekte Darstellung, sondern um eine allgemein verständliche. Die Begrifflichkeit nur wurden nicht alphabetisch, sondern nach Wichtigkeit und im Zusammenhang geordnet.

Okklusion:
Jeder Kontakt zwischen Zähnen des Oberkiefers und des Unterkiefers. In der Regel befinden sich in jedem Kiefer 14 Zähne. Von der vorderen Mittellinie betrachtet: Je 4 Frontzähne, 2 Eckzähne, 4 Prämolaren (kleine Backenzähne), 4 Molaren (große Backenzähne) und 2 Weisheitszähne.

Statische Okklusion:
Zahnkontakte zwischen Zähnen des Oberkiefers und des Unterkiefers beim Zusammenbeißen, ohne Bewegungen des Unterkiefers.

Dynamische Okklusion:
Zahnkontakte zwischen Zähnen des Oberkiefers und des Unterkiefers, die bei Bewegungen des Unterkiefers entstehen.

Habituelle Okklusion:
Alle Zahnkontakte, die zwischen den Zähnen des Oberkiefers und des Unterkiefers entstehen, wenn der Patient gewohnheitsmäßig zusammen beisst.Ihr jetziger Biss ist in habitueller Okklusion. Diese wird "unbewusst" eingenommen und kann nicht "bewusst" verändert werden. Daher ist jeder Ansatz: "Ich passe auf, wie ich zusammenbeiße" zum Misserfolg verurteilt.

Zentrische Okklusion:
Alle Zahnkontakte, die zwischen den Zähnen des Oberkiefers und des Unterkiefers entstehen würden, wenn der Patient zusammen beißt, und die Kiefergelenke in einer korrekten Position stehen, und die Kaumuskeln physiologisch arbeiten.

Ideale Okklusion:
Wenn die habituelle Okklusion der zentrischen Okklusion entspricht. Diskrepanzen zwischen habitueller und zentrischer Okklusion können die funktionellen Beschwerden einer "CMD" auslösen.

Parodontitis:
Bakterielle, entzündliche Erkrankung des Zahnhalterapparates. Beginnt mit einer Entzündung des Zahnfleisches und endet mit dem Verlust der Zähne, weil sich entzündungsbedingt der Knochen, in dem die Zähne verankert sind, reduziert hat. Die Endung –itis weist auf die entzündliche Ursache der Erkrankung hin. Umgangssprachlich wird die Parodontitis häufig auch als Parodontose bezeichnet.

Endodontie:
Fachliche Bezeichnungen für die Entfernung entzündeter Nerven aus dem Zahn und nachfolgende Behandlung und Verschluss des Wurzelkanalsystems mit Füllmaterialien.