Verhaltensänderungen in Zeiten der Corona Krise
Nicht nur in Fernsehtalkshows liegen die Nerven blank, sondern zunehmend mehr scheinen auch Patienten Wesensveränderungen zu erfahren.
Das darf einen nicht wundern, wissen wir doch alle nicht mehr so recht, wie das alles weitergehen soll.
Bei Einigen scheint sich so etwas wie eine Wildwestmentalität einzustellen, die sich darin äußert, dass wenn man schon seinen Pauschalurlaub stornieren kann, den TÜV und auch manch andere Verpflichtung, so dass man das dann eben auch beim Arzt machen kann.
Da werden Termine abgesprochen und dann kurzfristigst, am besten am Tage des Termins, wieder abgesagt.
Noch besser: Termine werden so lange abgesprochen, bis sich heraus stellt, dass mit dem Termin auch Kosten anfallen, und auf einmal fällt dem Patienten ein, dass da doch irgendwann mal irgendwas gewesen sei, was man vielleicht doch noch vorher abklären müsste, um den abgesprochenen und inzwischen wieder abgesagten Termin dann vielleicht irgendwann doch noch einmal neu ansetzen zu können.
Lange Rede kurzer Sinn. Natürlich macht man sich seine Gedanken und wir führen hier auch keine "Schwarzen Listen", aber eines steht genauso fest.
Patienten, die das einmal machen hinterlassen natürlich den Eindruck, dass sie das auch ein zweites Mal machen.
Und so, wie wir uns inzwischen zwar daran gewöhnt haben, dass dieser Staat vollmundig viel verspricht und hinterher so gut wie nichts davon einhält, scheint mancher Patient die Meinung zu haben, das mache ich dann mit meinem Arzt genauso.
Wir treffen mit diesen Patienten zukünftig keine Terminabsprachen mehr, selbst wenn die bekannten Beschwerden wieder in voller Schmerzstärke beginnen und bieten dann an, dass diese Patienten, wenn wir Behandlungstage angesetzt haben, dann die Möglichkeit erhalten, am konkreten Behandlungstag anzurufen und für diesen konkreten Behandlungstag einen Termine abzusprechen. Wenn das nicht möglich sein sollte, dann am nächsten, verfügbaren Behandlungstag erneut anzurufen und es für diesen Tag versuchen.
Wir versuchen an dieser Stelle seit geraumer Zeit darzustellen, dass wir alles versuchen, um so etwas wie einen regelmäßigen und verlässlichen Behandlungsbetrieb zu installieren, stellen aber zunehmend fest, dass es zwar immer noch wenige Patienten sind, die aber langsam mehr werden, die meinen über unsere Zeit, nach deren Regeln. verfügen zu können.
Das führt nachvollziehbarerweise zu Unmut auf unserer Seite.
Auch wir bemerken eine zunehmend indifferente Auswirkung auf unser eigenes Wohlbefinden und es fällt zunehmend schwerer sich den grasierenden Verschwörungstheorien zu entziehen, vor allem weil man sich gar nicht mehr 100% sicher ist, ob es sich dabei wirklich um Verschwörungstheorien handelt.
Im Momant ganz aktuell: Bill Gates uns dessen Umtriebe.
Das Bestreben, irgendwie wieder so etwas wie eine Konstante in das eigene Leben, als auch den Behandlungsbetrieb einzuführen steht und fällt mit den Menschen und Patienten, mit denen man alltäglich zu tun hat.
Die Situation ist nicht nur in der Zahnheilkunde schiwerig und es fällt zunehmend schwerer die Contenance zu wahren, wenn Patienten sich dann nicht an Absprachen halten, sondern ganz selbstverständlich Termine absprechen, um diese dann kurzfristig wieder abzusagen.
Ganz aktuell haben wir mit einer Patientin zu tun, die sich hier drei Tage lang behandeln lässt, einen Wohnsitz angibt, der sich im Nachhinein als für eine 6 Wochen angemeldete Monteurwohnung herausstellt, nachdem die Übersandte Rechnung als nicht zustellbar zurück kommt und dann treuherzig erklärt sie sei nur in der Lage 25,-€ im Munat zurück zu zahlen, was zu der Entgegnung führt, dass sie dann vier Jahre bräuchte um ihre Behandlungsrechnung zu begleichen.
Dabei müssen wir davon ausgehen, dass die "Patientin" Anfang Juni den Bereich Kiel verlassen wird und irgendwo anders hin ziehen wird und wir nicht einmal in d rLage sind herauszufinden, wo die Dame sich befindet.
Thema Datenschutz!