Über das Einkommen von Ärzten und warum wir uns nicht mehr aufregen!
Wer ein bißchen auf diesem Kanal verfolgt, was im Bereich der Medizin so vor sich geht, der wundert sich, angesichts der Entwicklungen in diesem Land, vermutlich nur noch bedingt.
Was soll man auch von einer Politik halten, die vorgibt, Jeder, der sich auf dieser Welt von irgendetwas verfolgt fühlt, könne hierher kommen und brauche, so die Fakten innerhalb der vergangenen beiden Jahre, insgesamt 25 % mehr an Bürgergeld, um steigende Kosten auszugleichen.
Ärzte hingegen, die wie die Zahnärzte seit nunmehr 36 Jahren für das gleiche Geld arbeiten müssen, so jedenfalls besagt es die amtliche Gebührenordnung GOZ, die sollen sich mal als Schwerverdiener der Nation nicht so anstellen. Denen ginge es doch immer noch sehr gut.
Das sagt uns vor allem ein tiefroter Selbstdarsteller mit Professorentitel, der selbstverständlich als Bundestagsabgeordneter und Minister einer Zukunftsregierung jedes Jahr einen erklecklichen Zuwachs seines persönlichen Einkommens registirieren darf. Denn das ist ja gerecht.
Nun, warum ärgern wie uns gar nicht mehr?
Erstens, weil es nichts bringt und zweitens, weil diese Missachtung der Bedürfnisse eines gesamten Berufsstandes nur dazu führt, dass sich der Berufsstand von Politik und Gesellschaft zunehmend abwendet.
Wozu das führt?
Immer mehr Praxen schließen ihre Pforten und finden keine Nachfolgerinnen, denn so lukrativ scheint es nicht zu sein, was Politik und Krankenkassen den Journalisten in die Feder diktieren und man angeblich so in einer Arztpraxis verdienen könne.
Das Gesundheitssystem blutet systermatisch aus und so darf man vermuten, werden zunehmend mehr die Mechanismen der Verknappung greifen.
Nun hat man zwar schon einmal erlebt, dass es Politik und Medien, so zum Beispiel dem vermeintlichen Berufskollegen von Hirschhausen, opportun erscheint, die Angehörigen eines ganzen Berufsstandes zwangsimpfen zu lassen, auch gegen deren erklärten Willen.
Es dürfte aber kaum möglich sein die noch vorhandenen Angehörigen der Gesundheitsberufe in Arbeitslagern zu kasernieren, um diese dann dort zur Berufsausübung zu zwingen. So ganz sicher ist man sich aber darüber als Arzt auch nicht so ganz.
In letzter Konsequenz wird man das erleben, was man schon in anderen Bereichen erlebt.
Statt sich zu fragen, warum immer mehr Bürger dieses Landes ihr Heil in Partien wie der AFD sehen, und nicht mehr in der verlogenen Doppelmoral der bestehenden Zukunftskoalition und einer CDU, die in 16 Jahren Merkelregierung entkernt wurde, liegt die Lösung vieler sogenannter Zukunftskoalitionäre darin, einfach die Parteien verbieten zu wollen, die der eigenen, weiteren Machtausübung im Wege stehen könnten.
Am Ende, das wird der verduzte Wähler demnächst auch noch erleben, werden die Parteien der Verlierer sich dann zur Blockflötenpartei zusammenschließen, um gemeinsam die Demokratie zu retten. Denn der Wähler darf natürlich nicht wählen, was er will, sondern nur das, was die Zukunftskoalition als richtig beschließt.
So funktioniert vermeintlich Demokratie nach der Auffassung von Frau Esken und anderen Feministinnen, die stets dann auf den Plan treten, wenn es um die Verteidigung eigener Interessen geht.
Am Ende wird der verdutze Wähler der Zukunftskoalition erkennen müssen, dass sich in den Gesundheitsberufen Niemand mehr finden wird, der unter diesen Bedingungen zu arbeiten bereit ist. So wie sich jetzt schon oftmals Niemand mehr findet, der bereit ist eine Praxis zu übernehmen.
Aber, statt darüber nachzudenken, warum das so ist, werden dann Carola Rakete, Kevin Kühnert und Ricarda Lang darüber schwadronieren, mit welchen Mitteln man die zwingen müsse, die überhaupt noch in den Gesundheitsberufen tätig sind, Patienten zu behandeln, unter Bedingungen, die schlichtweg lächerlich sind.
Man muss kein Prophet sein, um einen Gesundheitstourismus der Zukunft vorherzusagen. Nicht, weil es im Ausland so viel günstiger sei, sondern weil man in Deutschland schlichtweg Niemand mehr finden wird, der bereit ist unter diesen Bedinungen eine Arbeit zu verrichten, die doch angeblich das "Teuerste Gut des Menschen" betrifft. Die Gesundheit.
Das allerdings zum Dumpingtarif, denn das Geld wird ja dafür benötigt der ganzen Welt ein Bürgergeld zu bezahlen, dass dann natürlich auch regelmäßig erhöht werden muss, um den Beziehern eine menschenwürdige Teilhabe am deutschen Wohlstandssystem zu gewährleisten.
Nun hat uns ja der Cheftrainer des FC Freiburg, Herr Streich, gerade kürzlich erklärt, dass schon Äußerungen des CDU Parteivorsitzenden Friedrich Merz zur Terminvergabe deutscher Zahnarztpraxen unanständig seien. Sonderbarerweise hat mein Hausarzt in etwas anderer Form Ähnliches schon vor längerer Zeit geäußert.
Da darf man dann vermuten, dass Herr Streich aus seiner grünen Bubble heraus, derartiges Gedankengut, wie dieses, erst recht als höchst rechtsradikal und verwerflich brandmarken dürfte.
Das allerdings führt inzwischen, bei einem Insider des Gesundheitswesens, und zu dem wird man nach über 30 Jahren Beruftsätigkeit ganz zwangsläufig, nur noch zu einem müden Schulterzucken und der erneuten Erkennntis, dass man seine Zukunft eher nicht in diesem Lande suchen sollte.
Und wer nun glaubt, am Ende werde dann doch alles gut, weil Linke, Grüne und andere Koalitionäre einer noch zu wählenden neuen Fortschrittskoalition am Ende dann ein staatliches Gesundheitssystem á la DDR installieren werde, den trifft schon heute Hohn und Spott.
Das deutsche Gesundheitssystem ist schon lange keines der besten mehr in dieser Welt und wenn es das jemals gewesen sein sollte, dann deshalb, weil die dort Tätigen sich ihrer freiberuflichen Tätigkeit verpflichtet fühlten.
Dieses Gesundheitssystem macht nicht nur die Menschen krank, die sich in dem System behandeln lassen müssen, sondern schon lange diejenigen, die darin arbeiten sollen.
Am Ende bekommt eine Gesellschaft das, was sie verdient. Das erleben wir inzwischen jeden Tag ein Stück mehr und was passiert, wenn Politiker dem Wahlvolk erzählen, alles würde ja bestimmt so viel besser, wenn nur der Staat sich des Themas annehmen würde, genau das erleben wir seit etlichen Jahren, jeden Tag für Tag auch ein bißchen mehr.
Demokratie ist am Ende eben auch, wenn 51% der Müßiggänger und fortschrittlichen Bürgergeldempfänger ganz demokratisch darüber abstimmen, dass die anderen 49% der noch Arbeitstätigen gefälligst für noch weniger zu arbeiten haben, damit das fortschrittlichste System aller Zeiten, auf deutschem Boden, Vorbild für die ganze Welt sein könne.
Und Luisa Neubauer, Carla Hinrichs und Annalena Baerbock werden dann um die Welt jetten, um der ganzen Welt von der großen feministisch geprägten Vorbildrolle der deutschen Gesellschaft zu künden.
Denn diese Gesellschaft hat abgewirtschaftet und ist in sich hohl und faul. Wir leben in Zeiten, in denen Fortschrittskoalitionäre die, weder einen Beruf, geschweige denn ein Studium abgeschlossen haben, glauben der arbeitenden Gesellschaft vorgeben zu können, wie diese zu leben, zu arbeiten und zu essen habe.
Dazu eine Medienlandschaft, die sich dazu berufen fühlte einen Theodor zu Guttenberg hinzurichten, weil dieser seinen Dr. Titel unlauter erworben hatte, aber nichts dabei findet, wenn eine deutsche Außenministerin sich ihren Lebenslauf zusamengelogen hat und außer ihrer feministischen Doppelmoral, an der sich nur wirklich Niemand in dieser Welt ein Vorbild nehmen will, nichts zu bieten hat.
Dieses Land, seine vermeintliche politische Elite und die Medien sind morsch bis ins Mark und wer nun glaubt, in spätestens zwei Jahren würde bestimmt alles ganz anders, wenn der politische Wind auf einmal von einer anderen Seite wehen würde, der wird noch sein blaues Wunder erleben, wenn die Fortschrittskoalitionäre uns dann erklären werden, dass es nun an ihnen sei die Demokratie in diesem Land zu retten.
Es ist schon schier unglaublich wenn die SPD-Innenministerin Faeser nun medienwirksam ihre Entschlossenheit erklärt gegen die vorhersehbaren Ausschreitungen zu Silvester vorgehen zu wollen, hat uns doch dieselbe Innenministerin noch vor nicht allzu langer Zeit erklärt, dass nun wirklich jeder junge und sich verfolgt fühlende Mann aus den Maghrebstaaten bei uns Zuflucht und Bürgergeld verdient habe, der sich zuhause verfolgt fühle.
Da kann man ja nur sagen: Dagegen sind doch die Vorstellungen, wie es im Gesundheitswesen weiterzugehen habe, geradezu lachhaft klein.
Fragen Sie doch mal Herrn Prof.Lauterbach oder den großen Dr. von Hirschhausen. Vielleicht machen die ja demnächst Dienst auf der Notaufnahme, wenn Sie ein gesundheitliches Problem haben und sich Niemand mehr findet, der bereit ist seine Praxis aufzuschließen.
Die kommen dann bestimmt für Sie, denn diese Leute haben ja auch ansonsten höchste moralische Ansprüche. Allerdings immer nur an andere und nie an sich selbst.
Apropos: Der Verfasser dieses BLOGs ist möglicherweise nach heutigen Maßstäben und denen des Freiburger Fußballlehrers Streich als rechtsradikal einzustufen.
Dabei hat der Verfasser sein ganzes Leben lang die FDP gewählt, weil er glaubte, dass Leistung sich auch für einen persönlich auszahlen müsse.
Also für den, der die Leistung erbringt und nicht den, der die Leistung bezieht.
Was der Verfasser dieses BLOGs denn nun zukünfitg auf seinem Wahlzettel ankreuzen wird?
Das weiß es zum Glück selbst nicht und hatte das noch größere Glück in den vergangenen Jahren nicht wählen zu müssen.
Die Hoffnung, die hier dabei herrscht ist die, dass sich in den kommenden zwei Jahren heraus kristallisieren wird, was man denn vor allem nicht wählen sollte, wenn man wählen darf.
Insgesamt verstärkt sich allerdings der Glaube, dass Deutschland zukünftig kein Land sein dürfte, indem sich zukünftig noch gut leben ließe.
Auch wenn uns die diesjährige weihnachtliche Märchenstunde unseres "Bundespräsidenten" anderes verheißen sollte.