Schwere CMD Patientin aus Bremerhaven erhält einen neuen Aufbissbehelf
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Es sind Fälle wie dieser, die man so zu bezeichnenden "Okklusionsleugnern" gerne auf den Tisch legen würde, mit der Aufforderung zu begründen, was es an einem derartigen Fall überhaupt noch zu deuteln gäbe.
Was ist passiert?
Die Patientin, in der Vergangenheit, nachweislich viermal wegen einer vermuteten Trigeminusneuralgie stationär operiert, aber leider nicht beschwerdegelindert, erhält in Kiel einen Aufbissbshelf und ist in kürzester Zeit vollkommen beschwerdefrei.
Zufall?
Psyche?
Könnte man vielleicht noch meinen.
Nur leider geht am Wochenende der Aufbissbehelf in einem Detail kaputt und die Patientin hat innerhalb weniger Stunden wieder die gleichen einschießenden Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte, die sie regelrecht um den Verstand bringen.
Daher erscheint die Patientin bereits frühmorgens und über den Tag wird ein neuer Aufbissbehelf hergestellt, eingegliedert und mehrfach kontrolliert und nachjustiert, bis die Patientin dann am späten Nachmittag Kiel erneut, weitestgehend beschwerdefrei verlässt.
Eine kurzfristig angesetzte Begutachtung durch eine Amtsärztin, der der Fall der Patientin schon wegen vielfacher und langjähriger Beschwerden bekannt ist, ergibt eine Bestätigung von Diagnose und geplanter funktionstherapeutischer Totalrekonstruktion des Kauorgans der Patientin.
Vermutlich wird die Patient6i in Kürze mit der Einstellung der Bisslage durch Laborgefertigte Dauerprovisorien beginnen.