Rknstruierter CMD-Patient aus Dortmund zur Instrumentellen Okklusionsanalyse
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3 Jahre ist der Patient jetzt versorgt und alles war fein!
Zwischenzeitig aber gibt es langsam und einschleichend wieder erste funktionelle Beschwerden.
Das muss nicht so sein, kann es aber, denn CMD ist eine Chronische Erkrankung.
So ähnlich wie Schuppenflechte, Parodontitis oder Krebs.
Man kann nach einer sachgerechten Behandlung Ruhe haben, muss es aber eben nicht.
Wenn es dann zu "rezidivierenden Beschwerden" kommt, liegt also kein Fehler in der medizinischen Behandlung vor, sondern einfach nur das Widerauftreten bestiummter Symptome .
Alles dreht sich nun, zumindest hier in Kiel, darum, wie man die erneute Beschwerdefreiheit/linderung, mit dem geringstmöglichen behandlerischen und damit auch oftmnals wirtschaftlichstem Aufwand widerherstellen kann.
Eigentlich ein ganz einfach zu verstehender Sachverhalt, der nur leider, besonders für dogmatisch Verstiegene nicht verstehbar erscheint.
Übrigens, gibt es nicht mal einen Schuldigen, was Rezidive betrifft.
Rezidive und "minimal invasive Vorgehensweisen" passen allerdings so gut wie nie zusammen, denn beim Rezidiv benötigt der Behandler vor allem eines: Material an dem er korrigierend tätig sein kann, um die Okklusion wieder herzustellen.
Das hat er aber nicht, weil es der Sinn des minimalinvasiven war, möglichst wenig Material auf die bestehenden Zähne aufzubringen.
Deshalb kann man eigentlich sagen, jedenfalls wenn man CMD-Patienten in Echtzeit behandelt: Minimalinvasiv und CMD passen möglicherweise auf den ersten Blick zusammen.
Im weiteren Verlauf dann allerdings immer weniger, bis am Ende gar nicht.
Anders ausgedrückt: Wer einen wirklicheh CMD Patienten nachhaltig behandeln möchte, der sollte das Thema "Minimalinvasiv" aus seinem Repertoire streichen.
Denn, wer es trotzdem tut, wird sich mit dem Vorwurf konfrontieren lassen müssen, dass es eben nur von jetzt bis zum ersten Rezidiv gedacht hat.
Und das kommt eben manchmal schneller, als es der minimalinvasive Behandler wahr haben möchte.
Auch in diesem Fall zeigt sich einmal mehr:Nicht einfach planlos im Biss herumschleifen, sondern erst einmal eine Instrumentelle Okklusionsanalyse durchführen, auswerten und umsetzen.
Die hier vorhandenen okklusalen Störungen, alle linksseitig, hätte man im Munde nicht erkennen können.