Rezidivierte CMD-Patientin aus Itzehoe erhält einen adjustierten Aufbissbehelf
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Ein richtig toller Fall, an dem man so vieles erklären könnte.
Die Patienitn hatte nämlich schon mal, vor ewig langer Zeit, funktionelle Probleme.
Dann kam einer dieser Versicherungsgutachter, auch noch aus Kiel, der zum einen von dem Thema, um das bei dieser Patientin ging, über absolut keine persönliche Behandlungserfahrung verfügte, aber, so erleben wir das ja heute in der großen Politik, alles besser wusste.
Dazu kam eine private Krankenversicherung, gegen die wir mal vor etlichen Jahren einen Prozess nach dem anderen führten, die wir übrigens alle gewonnen haben, weil die Versicherung, über ihre Auftragsgutachter stets das GLeiche behaupteten.
"Alles nicht nötig", "Alles zu teuer" usw...usw..
Die Patientin hat dann von einer funktionstherapeutischen Behandlung abgelassen und dazu kam noch, oh Wunder, dass die damals beklagten Beschwerden, auf einmal verschwanden.
Bis vor Kurzem!
Und nun sind nicht nur die Beschwerden von damals wieder da, sondern in etwas variierter Forrm noch weit stärkere Beschwerden, als seinerzeit.
Nachzulesen vermag man das hier.
Ob das nun damals ein "heilbarer Schock" war, dass die Versicherung die damaligen funktionstherapeutischen Maßnahmen nicht mittragen wollten, ist schwer einzuschätzen.
Was man jedenfalls zu sagen vermag: In aller Regel, und das schreibt der Verfasser aus inzwischen über 30jährige Berufserfahrung, kommen diese Dinge wieder.
Weil sie eben nie wirklich weg waren, sondern der Patient es nur wider geschafft hat die Beschwerden zu kompensieren.
Das kann oftmals lange gelingen, so wie in diesem Fall, gute 12 Jahre.
Was häufig nicht bedacht wird, dass das hier angesprochene Kompensationsvermögen eines Menscvhen eben kein starrer Faktor ist, sondern sich im Verlauf des Lebens, hier insbesondere mit dem Älterwerden, langsam aber sicher reduziert.
Will sagen: Was man mit 60 noch wegkompensiert bekommenn hat, gelingt eben mit 70 nicht mehr.
Nur ist eben mit 70 das Geschehen schon weiter fortgeschritten/chronifiziert und der Patient häufig schlechter behandelbar.
Ob es nun bei der Patientin gelingen mag noch einmal das an Beschwerdelingerung zu erreichen, was wir 2012 zu erreichen vermochten, wissen wir nicht wirklich.
Wir werden es sehen und weil bestimmte Probleme der Patientin auch 2024 genaus vorliegen wie 2012 steht zu befürchten, dass außer einem Aufbissbehelf in der Sache nicht allzuviel passieren dürfte und das findet auch sein Ende, wenn der Verfasser dieses BLOGs irgendwann nicht mehr zur Verfügung stehen wird, und die begehrten Aufbissbehelfe persönlich herstellt und im Munde des Patienten in Funktion bringt.