Rekonstruierter Patient aus Schleswig zum Recall

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Eine überaus schwierige Behandlungssituation.

Der Patient gibt einen Beschwerdelevel von 0,2 an!

Fordert gleichzeitig aber zahnärztliche Behandlungsmaßbnahmen, wir wissen nur nicht welche.

Hintergund scheinen erhebliche Probleme im ehelichen Berich zu sein.

Man kann das gar nicht so in Worte fassen, dass das einem aussenstehenden Leser verständlich zu machen wäre.

Die Ehefrau des Patienten weigert sich einen Kurzurlaub in Husum zu verbingen, weil der Biss des Mannes noch nicht gut genung eingestellt sei, damit dieser als BEIFAHRER an dieser Fahrt teilnehmen könne!

Es erfolgt ein langes Aufklärungsgespräch, dass wir einem seit langer Zeit dokumentierten Beschwerdelevel von 0,2 keine Möglichkeiten mehr sehen Restverspannungen in der Kaumuskulatur, die dann auftreten sollen, wenn der Patient seinen Zeigefinger in den rechten Oberschenkelmuskel drückt, durch eine weitere Optimierung der Okklusion zu beseitigen.

Der Leser dieser Zeilen möge lachen. Das ist leider in diesem Fall der aktuelle Stand einer Behandlung, die einmal damit begonnen hatte, dass der Patient keine feste Kost mehr zu sich nehmen konnte und nunmehr Argumente der Ehefrau im Raum stehen, mit ihrem Mann sei nichts mehr anzufangen.

Der Patient kann übrigens aunsahmslos alles wieder essen und ob es sich hier bei den vermeintlichen Verspannungen einfach nur um die Anspannungen der Kiefermuskulatur handelt, die man eben hat, wenn man auf etwas herum kaut, können wir auch nicht klären.

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