Rekonstruierter Kieler Patient im Erhaltungsrecall

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Das neu gesetzte Implantat scheint ohne Probleme einzuheilen.

Die implantatgestützte Versorgung im Unterkiefer ist inzwischen von Steverankerung auf eine O-Ring-Versorgung umgestellt.

So Corona will, soll das Gleiche, in absehbarer Zeit auch im Oberkiefer durchgeführt werden.

Und zwar am Besten, bevor erneut ein Titanaufbau einer der beiden Stege frakuriert und zwar derart ungünstig, dass das versorgte Implantat untergeht und durch eine Neuimplantat ersetzt werden muss.

Das war einer der wenigen Nachteile der schraubenlosen BICON Implantataufbauten, die aus Reintitan bestehen, aber eben auch nicht immer ewig halten. Im Unterkiefer vermutlich, weil sich Verspanungen der knöchernen Unterkieferspange, die sich nicht über die aufzementierten Metallstegkonstruktionen entlasten können, am Ende zur Fraktur des Implantataufbaus im Bereich des Implantatschachtes führen. Das wäre nicht so schlimm, wenn man den Aufbau dann noch aus dem Implantatschacht entfernen könnte.

Genau das aber funktioniert nicht, weil die kaltverschweißten Implantataufbauten so ungünstigm im Implantatschacht frakturieren, dass man optisch keinen Unterschied zwischen Implantat und Titanaufbau sehen kann und mit einer Fräse, mehr oder weniger, blind im Titan rumfräst und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei dem Versuch das Implantat zu retten den Implantatschacht beschädigt, was widerum zur Unbrauchbarkeit des vorhandenen Implantates führt.

Nur auf eine andere Art genau das gleiche Problem von keramikimplantaten, die den Patienten aus vermeintlich biologischen Gründen in den Kiefer geschraubt werden, ohne den Patienten vorher einmal zu erklären, was über die erste Krone, die auf diesem Keramikimplantat errichtet wird, nachfolgend mit dem Keramiimplantat passiert, wenn dort zum Beispiel eine neue Krone erstellt werden muss.

 

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