Rekonstruierter Kieler CMD Patient zur Wiedereingliederung einer Teilkrone

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Woran genau es liegt, dass sich immer mal wieder eine Vollkeramik löst, weiß Niemand. Es ist auch nicht das große Problem, denn die Versorgungen bleiben dabei heile und können erneut eingegliedert werden.

Einer der Gründe könnte sein: Erhöhte Stresssituation des Patienten. Ein anderer, dass sich die Zahnhartsubstanzen nicht genügend für einen adhäsiven Verbund konditionieren lassen.

Das aber kann man nicht objektiv messen. Der Patient kommt mit der Situation gut klar und ganz nebenbei hat man durch derartige Ereignisse die Möglichkeit den vorhandenen Zahn zu prüfen.

Es erfolgt die adhäsive Wiedereingliederung der Versorgung.

Nach der ersten eigenen! "Aufregung", denn in diesem Fall hat es ja einmal ein versicherungsbeauftragtes Gutachten eines Sachverständigen der Zahnärztekammer Schleswig Holstein gegeben, in dem der Sachverständige sich dazu verstiegen hatte, er könne aus Fotos im Internet auf die Keramikschichtstärken, der bei diesem Patienten eingegliederten Vollkeramiken zurück schließen und die seien allesamt zu schwach dimensioniert, stellt sich in der konkreten Betrachtung dann folgender Sachverhalt dar.

Die Teilkrone 34 wurde im März 2012 eingegliedert und ist nunmehr fast 9 Jahre im Munde des Patienten in Funktion.

Da kann es dann schon mal vorkommen, dass sich eine Vollkeramik nach 9 Jahren 24 Stundennutzung pro Tag ablöst, und nach entsprechenden Vorbereitungen unter Cofferdam neu und adhäsiv rezementiert wird.

Der Patient ist im Übrigen seit über 10 Jahren vollkommen beschwerdefrei.

Der Ausgangsbeschwerdelevel lag bei 7-8.

Es bleibt bei derartigen Geschichten nicht aus, dass man sich über derartige Entgleisungen vermeintlicher Kollegen aufregt, denn natürlich haben diese damaligen Aussagen zu einer Irritation zwischen Patient und Behandler geführt. Wer möchte schon gerne hören, dass er angeblich behandlungsfehlerhaft gearbeitet hat. Vor allem dann, wenn sich heraus stellt, dass der einzige, der hier einen Fehler gemacht hat, der Sachverständige war, dem es offensichtlich ein Anliegen war dem Behandler ein schlechtes Attest auszustellen.

 

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