Rekonstruierter CMD Patient aus Ostholstein mit gelockertem Brückenanker

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Eine relativ kleine Situation, nämlich eine implantatgetragene Geschiebebrücke im vierten Quadranten.

Hört sich kleine an, ist aber von der möglichen Problematik her weit komplexer, als gedacht.

Wo liegt das Problem?

In der elastischen Verspannung des Unterkieferknochens bei Mundöffnung und der knöchernen Unbeweglichkeit der Implantate, die diese elastischen Verspannungen des Unterkiefers, bei einer Brückenversorgung, im Gegensatz zu eigenen, beweglichen Zähnen, nicht auszugleichen vermögen.

Nun ist die eingegliederte Brücke schon mit einem individuellen Geschiebe versehen, aber....

Bestimmte Bewegungen, die der Unterkiefer in der Verspannung macht, nämlich sogenannte Torsionsbewegungen, können individuell gefräste Geschiebe nicht immer ganz ausgleichen.

Vor ca. 20 Jahren hat der Verfawsser dieses BLOGs mit sogenannten Torsionsgeschieben gearbeitet.

Die gibt es aber wohl nicht mehr, so dann man aus den individuell herstellbaren Geschieben das Beste machen muss, was geht.

Inzwischen löste sich der distale Brückekanker etwa alle zwei Jahre und wird dann in ca. 10 Minuten wieder festzementiert.

Der Patient weiß um das Problem und kommt gerne alle zwei Jahre zur Rezementierung.

 

 

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