Rekonstruierter CMD Patient aus Hamburg zur Kontrolle

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Der Patient ist etwas besorgt. Das kann man in diesen Zeiten auch nur allzu gut verstehen. Insofern gehört es zum einen dazu die Okklusion zu prüfen und die ist in jeder Hinsicht sehr gut eingestellt. Dann kommt aber noch etwas ganz anderes hinzu.

Erstens befindet sich alles am Körper, und damit auch im Biss eines Patienten, immer alles in einer dynamischen Veränderung.

Es wäre auch sonderbar, wenn sich zwar Falten im Gesicht verändern, und das im Millimeterbereich und im Bereich der Okklusion im Bereich weniger 1/1000 Millimeter alles dauerhaft konstant und stabil bliebe.

Dann ist auch folgender Hinweis zu geben.

Wenn man einmal einen Schritt zurück tritt und sich die aktuelle Situation betrachtet, die ja inzwischen schon für viele Menschen eine gewisse persönliche Dramatik angenommen hat, dann muss man einfach zur Kenntnis nehmen, dass nicht alles, was uns bewegt und beschwert immer alles mit dem Biss und hier der Okklusion zu tun haben muss.

Das kann zwar eine bequeme Begründung für all die Wehwehchen sein, mit denen wir alle, und das auch mit zunehmendem Alter, immer ein bißchen mehr belastet sind.

Man muss deshalb gerade in einer Belastungsphase wie dieser, und die wird noch über viele Monate andauern, einfach zugestehen müssen, dass die Patienten zum einen über einen erhöhten Stresslevel verfügen und zum anderen auch aus ganz anderen Gründen vielfältige Beschwerden entwickeln.

Nicht alles, was uns in unserem Leben bedrückt hat immer mit dem Biss zu tun!

Auch nicht bei CMD Patienten.

Anders herum werden viele CMD Patienten bei dem anhaltend hohen Stressniveau noch mehr an ihren Beschwerden leiden, als auch bisher schon.

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