Rekonstruierter CMD-Patient aus der Südheide zur UPT

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Dem Patienten geht es soweit gut, aber...

Wie in jedem anderen Fall auch, kommt es im Laufe der Jahre zu Veränderungen der Okklusion.

Diese Veränderungen sind widerholot durch feinokklusale Korrekturen therapiert worden.

Diese Korrekturen führen aber an den vorhandenen Kronen zu Veränderungen und zwar dahingehend, dass sich die okklusalen Konktaktflächen auf den Zahnoberflächen vergrößern.

Diese Vergrößerungen wiederum bieten mehr Platz für neue Störkontakte, im Rahmen neuer okklusaler Veränderungen.

Wenn man so will besiegt sich das System selbst, weil es keine Alternative zu dem beschriebenen Vorgehen gibt und der Patient nachvollziehbarerweise immer auf dem Level des niedirgst möglichen Beschwerdelvels leben möchte.

Wer wollte ihm das verübeln.

So kommt nun die Planung auf den Patienten in den kommenden Jahren noch einmal neu zu versorgen, mit dem Ziel den Patienten mit einer neuen Versorgung dann noch einmal mindestens die gleiche Zeit beschwerdefrei zu behandeln.

Die letztmalige Therapie fand in der Zeit von 2013 bis 2017 statt. Die Versorgung ist daher jetzt 6 Jahre in Funktion der Patient fast 60 Jahre alt.

Wenn es gelingt die Versorgung mit kleinen Korrekturen noch weitere 3 bis 4 Jahren in Funktion zu halten, wäre die Versorgung fast 10 Jahre im Mund des Patienten und der Patient dann fast Mitte 60.

Eine Neuversorgung wäre dann in ca. 5 bis 6 Jahren abgeschlossen, so dass der Patient, nach menschlichem E rmessen dann einen prognostischen Horizont bis ca. Mitte des 70. LJ gewonnen hätte, vermutlich länger.

An einer derartigen Planung werden nunmehr erste Schritte vorgenommen. Angesichts des bisherigen Behandlungsaufwands, allerdings auch gemessen an dem vorherigen Beschwerdelevels wollen diese Schritt alle gut abgewogen und überdacht sein.

 

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