Rekonstruierter CMD-Patient aus der Südheide zur Rohbrandeinprobe
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Kurz und knapp ausgedrückt: Es tobt der Kampf um jeden Mikrometer.
Nachdem die Implantataufbauten definitiv eingeschraubt worden sind, denn jedes neue Ein- und Ausschrauben der Implantataufbauten aus den Implantaten, führt zwangsläufig zu einer Veränderung der absoluten Höhe der Implantataufbauten im Mikrometerbereich, wurden die beiden Kronen 26 und 27 als Rohbrand eingesetzt und okklusal eingeschliffen.
Nun erfolgt der sogenannte Glanzbrand und ob die Höhe der Keramik dabei wirklich am Ende der Höhe der Keramik vor dem Glanzbrand entspricht, weiß nicht mal die Zahntechnikermeisterin selbst.
Stichwort: Oberflächenspannung der Keramik beim erhitzen, denn deshalb wird der Lanzbrand durchgeführt, und damit zwangsläufig eine Abkugelung der Keramik, ähnlich der eines Wassertropfens, damit zwangsläufig verbunden mit einer vertikalen Erhöhung der Kronen.
Zwar nur im Mikrometerbereich, aber auf die reagiert der Patient nun einmal äußerst sensibel.
Dabei steht gleichsam fest: Alles, was zu hoch ausfällt, kann im Mund eingeschliffen werden. Alles, was zu niedrig ist, führt zu funktionellen Problemen.