Rekonstruierter CMD-Patient aus der Region Peine erhält neue Dauerprovisorien

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Schwierig, schwierig und nur im vertrauten Gespräch mit dem Patienten zu klären.

Dazu ein Thema, über das man nicht gerne spricht, weil es nämlich genau die Reale Wahrheit ist.

Erkenntnisse gewinnt man in aller Regel am ehesten durch Misserfolge oder Komplikationen. Fehler sind es jedenfalls keine, wie gerne behauptet wird, vor allem von moralgetriebenen Kolleginnen und Kollegen, die selbst kaum eine Zahnpräparation unfallfrei hinbekommen.

Worum geht es in diesem Fall?

Um den sogenannten Overjet und dessen metrische Größe.

Das allergrößte Problem, und vor allem bei "Besserwissern" gänzlich unbekannt!

Es gibt gar keine konkrete Vorgabe, wie große dieser sogenannte Overjet denn ausgeführt werden kann und darf!

Gerade in diesem Fall kann man sehr gut erklären, was es bedeutet: Erprobung der Bisslage mittels Laborgefertigter Dauerprovisorien.

Genau das, die richtige Einstellung des sogenannten Overjets, spielt in diesem Behandlungsfall die entscheidende Rolle!

Wir haben bereits einige Male geglaubt, nun hätten wir die richtige Einstellung gefunden.

Bis der Partient dann meinte, es müsse wohl doch anders sein, als eingestellt und sich dann die Situation mit jeder vermeintlichen Verbesserung tatsächlich aber verschlimmbessert hatte.

Da stehen wir nurt einmal mehr, das Ganze in der Hoffnung, dass nun vor allem der Patient die Gewissheit erlangt, dass Gefühle zwar häufig, aber eben auch nicht immer, der Schlüssel zum Erfolg sind.

Vor allem dann nicht, wenn sie, wie in diesem Fall, mit dem "Overjet" der Frontzähne verbunden sind.

Kann man dem Behandler hier etwas vorhalten?

Nein, denn es gibt schlichtweg keine konkrete Angabe, die bei der Einstellung des Overjets einzuhalten wäre.

Wo nichts vorgegeben ist, kann man dann, logischerweise, auch nicht wirklich etwas verkehrt machen.

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