Rekonstruierte Kieler Patientin mit Beschwerden
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Im Moment ist die Situation unklar.
Das ist sie aber immer, wenn Beschwerden auftauchen und man erst einmal diagnostisch heraus finden muss, was die möglichen Ursachen sein könnten.
Diese Klärung beginnt heute.
Für die Patientin wäre es gut, wenn es etwas mit dem Thema der Okklusion zu tun hätte, denn das finden wir zum einen heraus und können es zum anderen therapeutisch behandeln.
Erster Eindruck: Das könnte wirklich interessant werden, denn die Patientin wurde in der ersten Jahreshälfte umfangreich funktionstherapeutisch endrekonstruiert.
Danach war alles toll und dann bekam die Patientin erneut Tinnitus und Schwindel.
Nun kommt aber die Unlogik.
Statt erst einmal wieder hierher zu kommen, hat die Patientin ihren HNO Arzt aufgesucht.
Der hat sie gleich zum MRT geschickt.
Dort hat man der Patientin erzählt sie habe vollkommen abgeknirschte Zähne.
Das wusste nun aber sogar die Patientin, dass das gar nicht sein konnte, denn die Zähne sind gerade, wenige Monate zuvor, umfangreich rekonstruiert worden.
Nun erfolgt eine erste Prüfung der okklusalen Verhältnisse und es gibt einen Hinweis.
Dem wird jetzt im Zuge einer Instrumentellen Okklusionsanalyse nachgegangen.
Näheres dazu wird man hier in der kommenden Woche lesen.
Nachtrag: Die Patientin ist privatversichert und somit Ordination einer MRT problemlos möglich.
Dass so ein MRT nicht ganz billig ist, hat sich inzwischen hinreichend herum gesprochen.
Dass das MRT in diesem Fall vollkommen sinnlos war, wissen wir inzwischen auch, denn die Patientin hat immer noch Schwindel.
Dass die zuständige Radiologin aus dem MRT dann auch noch abgeknirschte Zähne heraus diagnostiziert hatte, beschreibt nur das Problem, das wir hier immer wieder einmal vorstellen.