Rekonstruierte Kieler CMD-Patientin setzt Behandlung fort

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Nicht ganz wie gewollt, aber irgendwie passt es dann doch.

Im März wurde bei der Patientin, nach erneutem Auftreten funktioneller Beschwerden eine Instrumentelle Okklusionsanalyse durchgeführt und nachfolgend in die Strukturen des Kauorgans umgsetzt.

Bei nächsten Termin, nach dem okklusalen Einschleifen ging es der Patientin auch besser.

Dann kam Corona, auf einmal gingen die Beschwerden wieder von Beschwerdelevel 5 auf 8 hoch. Hier vor allem ein linksseitiger Tinnitus und Kiefergelenkbeschwerden.

Der Ohrenarzt hat nichts gefunden und dann landete die Patientin heute wieder bei uns auf dem Stuhl.

Jetzt wird eine neue I)nstrumentelle Okklusionsanalyse durchgeführt, denn wir wissen, dass die letzte derartige Maßnahme im Frühjahr eine Verbesserung der Beschwerdesituation der Patientin bewirkt hat.

Das Problem ist eben nur, dass wir nun prüfen müssen, ob die damals durchgeführten Maßnahmen wirklich ausreichend waren, denn was in aller Regel vergessen wird:

Auf dem Modell kann man ganz viel machen. Nur leider ist es bisher nicht gelungen eine Kopierfräse zu entwickeln, die die am Modell durchgeführten Maßnahmen im Mikrometermaßstab dann auch im Munde des Patienten, an dessen Zähnen umsetzt.

Diese Kopierfräse ist nämlich der Behandler, und der ist, im Gegensatz zu Frau Sprich, alles andere als perfekt.

Also müsste im Prinzip, nach einer derartigen Maßnahme, in einer neuen Instrumentellen Okklusionsanalysen Diagnostik geprüft werden, ob es dem Behandler denn überhaupt gelungen ist, das am Modell erprobte auch im Munde des Patienten im Mikrometermaßstab umzustzen.

Sie wissen es, wir wissen es! Natürlich gelingt das nicht und meistens hat man dann das Glück, dass schon ein Teil der geplanten Maßnahme zum  gewünschten Effekt führt.

In Einzelfällen aber eben auc nicht und dann bleibt, mangels realistischer Alternativen, nur die Möglichleit neue Modelle anzufertigen und eine neue Instrumentelle Okklusionsanalyse durchzuführen.

Es ist nicht toll, aber es gibt einfach nichts Besseres, als das hier beschriebene!

 

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