Rekonstruierte CMD Patientin aus Bamberg zur Instrumentellen Okklusionsanalyse

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Nach der Eingliederung neuer Kronen im Oberkieferfronzahnbereich gig es der Patientin sehr gut.

Nach einigen Tagen dann etwas schlechter und als sie in Kiel ankam, wieder besser.

Die okklusalen Verhältnisse waren vor und nach der letzten Behandlung dahingehen irregulär, als die Patientin im Bereich der fünf neu überkronten Oberkieferschneiderzähne keine Fronteckzahnführung besaß und die dynamische Okklusion über einen Eckzahn und ansonsten über Prämolaren, im Sinne einer Gruppenführung stattgefunden haben.

Trotzdem ist es zu einer Veränderung gekommen.

Ästhetisch vorteilhaft, aber das kann das Problem sein, eben zu einer positiven Veränderung.

Das aber erfordert wieder ein Stückchen Kompensationsfähigkeit.

Angesichts der Coronakrise und der Entfernung der Patientin kam dann im Rahmen der klinischen Untersuchung die Meinung auf, dass es prognostisch günstig sei, der Patientin zum einen einen Aufbissbehelf für mögliche Stressspitzen in der Nacht anzubieten und zum anderen, auf der Grundlage einer Instrumentellen Okklusionsanalyse, altersbedingte Veränderungen der Okklusion aufzudecken und mit minimalen Einschleifmaßnahmen zu korrigieren.

In regio 43 besteht zudem das Problem eines deutlich gelockerten Zahnes, bei dem klar ist, dass hier irgendwann etwas passieren muss, aber eben vielleicht doch nicht unbedingt in Zeiten einer Corona Krise, die sich langsam auf ihren ersten Höhepunkt hinzuentwickeln scheint.

Auch das sind alles Dinge, die in der Behandlung von CMD Patienten zu berücksichtigen sind.

Wir müssen hier ein bißchen auf Zeit spielen und das, was therapeutisch erreicht wurde absichern.

Genau dazu dienen die ergriffenen Maßnahmen und die Patientin sieht das alles ganz genauso.

 

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