Rekonstruierte CMD-Patientin aus Oldenburg in Nds zur okklusalen Korrektur

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Zwei Dinge gibt es hier zu sagen:

1. Das Gefühl der Patientin hinten irgendwo sei etwas zu hoch, stimmte nicht. Tatsächlich war vorne etwas zu hoch, was dazu führte, dass der Unterkiefer nach hinten geschoben wurde und in dessen Folge war dann hinten etwas zu hoch. Instrumentelle Okklusionsanalyse, ausgewertet, am Modell eingeschliffen und einen Teil davon dann im Mund. Das Ergebnis lässt auf Besserung hoffen.

2. Die Patientin merkt, inzwischen ist die funktionsdiagnostische/therapeutische Behandlung auch schon viele Jahre lang abgeschlossen, dass ihr Umfeld zunehmend mit Unverständnis reagiert, warum die Patientin immer wieder die weiten Wege nach Kiel auf sich nimmt. "Mein Zahnarzt kann das bestimmt auch!" "Warum fährst Du da immer hin und nimmst den Weg auf Dich!" lauten die üblichen Kommentare aus dem Umfeld. Wir kennen das und viele unserer Patienten kennen das auch und haben ihr 'Problem dahingehend gelöst, dass sie irgendwann gar nicht mehr in ihrem Umfeld erzählen, dass sie zu uns kommen, weil sie diese sinnlosen, besserwissenden Ratschläge nicht mehr hören können. Diesen Patienten hat schon vor der Behandlung Niemand geglaubt (Stell Dich nicht so an!) und weshalb sollte diesen Patienten Jemand nach der Behandlung zuhören oder sich wirklich interessieren. (Warum gehst Du da immer noch hin?)

So ist unser Leben. Voller Phrasen und Oberflächlichkeiten und deshalb wird im Prinzip auch Vieles immer platter.

Nach der okklusalen Korrektur, bisher ausschließlich im Frontzahnbereich, bemerkte die Patientin eine spontane Entlastung ihrer Situation.

 

 

 

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