Rekonstruierte CMD-Patientin aus Norddeutschland zur Instrumentellen Okklusionsanalyse und dem Zustand des Gesundheitswesens in diesem Lande
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Ehemals einer der organisatorisch schwierigsten CMD-Behandlungen einer Patientin aus Dubai.
Die Patientin befindet sich aktuell in Deutschland und die Behandlung wird einer Instrumentellen Okklusionsanalyse unterzogen, weil sich altersbedingt geringgeradige Veränderungen der Okklusion eingestellt haben, die zu einem ganz dezenten Widerauftreten funktioneller Erstbeschwerden geführt haben.
Auch hier gilt: Wehret den Anfängen, will sagen, was sich zeitnah mit kleinen Korrekturen korrigieren lässt, sollte man nicht verschleppen und größere Maßnahmen heraus fordern.
Es erfolgen die notwendigen Schritte der Modellgewinnung und der dazu notwendigen Bissregistrierungen.
Ziel der Aktion ist es die vollständige funktionelle Gesundheit der Patientin wieder herzustellen, bevor diese in absehbarer Zeit das Land wieder in Richtung Dubai verlassen wird.
Keine alltägliche Situation, selbst für eine überregional tätige Praxis nicht.
Dabei ist es ein Unterschied, ob eine Patientin aus Frankfurt am Main zur Behandlung anreist oder aber mit Beschwerden 5000 Kilometer entfernt in Dubai sitzt.
Die Patientin berichtet, dass sie seit nunmehr geschlagenen 10 Monaten versucht für ihren Sohn einen Termin in einer Sprechstunde einer Deutschen Universitätsklinik zu erhalten.
Nicht, dass sie 10 Monate auf einen Termin haben warten müssen.
Nein, seit 10 Monaten versucht sie einen Termin zu erhalten.
Bisher ohne Erfolg.
Die Einschätzung des Verfassers, das deutsche Gesundheitswesen würde in den kommenden 5 Jahren, mit dem Auszug der Boomer, in sich zusammenbrechen, teilt die Patientin ausdrücklich nicht.
Der weitgehend lautlose Zusamenbruch des deutschen Gesundheitswesens, so wie wir es kannten, ist bereits in vollem Gange, ohne dass die Politik auch nur im Ansatz einen Plan hätte, dem entgegen zu wirken.
Jeder auch nur noch so lauwarme Ansatz die arbeitende Bevölkerung dazu zu bewegen vielleicht ein wenig länger zu arbeiten, als ursprünglich geplant, wird von der bekannten Neid- und Missgunstchickeria mit Sozialneiddiskussionen erstickt.
Dabei wäre das die einzig realistische Möglichkeit die Leute dazu zu bewegen, sich diesem Stress länger auszusetzen, als es ursprünglich geplant, sein muss.
Gerade die Fleissigen, die was können, und auf die die Gesellschaft dringend angewiesen wäre, haben in aller Regel gut vorgesorgt und müssen nicht mehr arbeiten.
Statt den medizinischen Bereich von Auflagen zu entlasten und bürokratisch abzurüsten, sitzen wir jetzt, wieder mal, mit einer neuen Regulierung dar, die sich nun um das Thema der sogenannten "E-Rechnung" dreht. Wir wissen bisher überhaupt nicht, was das für uns bedeutet, außer neuer Regulierungswahn, weil eigentlich erst ab 2017/28 relevant, aber durchaus ab dem 01.01.2025 möglich, und damit für uns als Praxis natürlich rechtlich zu beachten.
Man hält es langsam nicht mehr aus, auf was für Ideen Bürokraten in Brüssel und Berlin kommen, die wiederum in einer Zahnarztpraxis zu beachten sind, will man sich nicht mit neuen Problemen beschweren, weil man diese neuen, bürokratischen Auflagen nicht berücksichtigt und einhält.
Man muss das als Alteingesessner einfach so formulieren. Wenn bei der nächsten Wahl nicht wirklich etwas an den grundlegenden Belastungen geändert wird, mit denen Selbständige zunehmend mehr stranguliert werden, dann bedarf es keines Prophetentums, um für die nächste Wahl im Jahr 2029 den Erdrutsch vorherzusagen.
Und machen wir uns nichts vor: Viele der heutigen Belastungen stammen aus einer Zeit, als die angebliche Jahrhundertkanzlerin noch an der Macht war. Gestützt vor einer SPD, die das über 16 Jahre lang alles mitgetragen hat und sich heute nicht mehr als die Partei der Arbeitnehmer versteht, sondern als Partei der Müßiggänger und Bürgergeldempfänger, die arbeiten könnten, aber nicht arbeiten wollen.