Rekonstruierte CMD Patientin aus Hannover mit verspäteter Abschlussuntersuchung
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Mit etwas zeitlichem Verzug, dafür aber umfangreicheren Erkenntnissen erfolgt heute die ausstehende Abschlussuntersuchung der Patientin.
Dabei zeigen sich Detailprobleme und deren Lösungsansätze.
Beginnend mit einem Beschwerdelevel von 8-9 und einem Grad der inneren Zerrüttung von 10, stellt sich das erzielte Behandlungsergebnis mit einem heute vorhandenen Rest Beschwerdelevel von 3-4 als sehr gut dar.
Dabei bleibt festzuhalten, dass der verbleibende Beschwerdelevel von 3-4 auch bereits in der Diagnostik mit dem Aufbissbehelf verblieben war.
Das aber deutet darauf hin, dass die Restbeschwerden von 3-4 überhaupt nichts mit dem Kauorgan zu tun haben.
Ein Fehler, der immer gerne gemacht wird, wenn es um die Beurteilung funktionstherapeutischer Behandlungsmaßnahmen geht.
Beschwerden, die schon in der Nachweisdiagnostik der Erkrankung einer CMD nicht sicher zugeordnet werden konnten, können nachvollziehbarerweise dann auch nicht im Rahmen einer rekonstruierenden Funktionstherapie behoben werden.
Ganz korrekt ausgedrückt bedeutet das bezogen auf die sicher nachweisebaren Symptome einer CMD, dass der CMD sichere Ausgangsbeschwerdelevel bei ca. 6 lag und inzwischen bei 0.
Genau das muss man sich auch in derartigen Fällen klar machen und auf gar keinen Fall ist hinzunehmen, dass der in der Bewertung einer CMD Behandlung dann Beschwerden einbezogen werden, die zu keinem Zeitpunkt mit de Erkrankung CMD zu verknüpfen waren.
Darüber hinaus war die Patientin inzwischen in Hannover in einer Praxis, die das erzielte Behandlungsergebnis sehr positiv wahrgenommen haben und nun kommen wir zu einem weiteren Detailproblem, dessen Besprechung die Möglichkeiten des geschriebenen Wortes überspannen würden und deshalb in Kürze in einem Audio-Podcast besprochen werden, der mit Bezug auf diesen Beitrag erbracht wird und so die verschiedenen Kommunikationsmedien, als da wären: 1. Internetauftritt, 2. Video Blog und 3. Audio Podcast sinnvoll miteinander verknüpfen soll.
Fest steht jedenfalls: Der Patientin geht es richtig gut und damit das so bleibt, wird aber jetzt ein engmaschiger, regelmäßiger Recall durchgeführt.
Über die Abschlussuntersuchung hinaus erhält die Patientin einen Aufbissbehelf für die Nacht, wenn es einmal zu Stressspannungspitzen kommen sollte.