Rekonstruierte CMD Patientin aus Hamburg zur Abschlussuntersuchung
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Es erfolgt die funktionelle Abschlussuntersuchung, auch wenn die Versorgung eines Unterkieferprämolaren, nach erfolgter Wurzelkanalbehandlung noch aussteht. Hier kommt es in absehbarer Zeit zu einem Austausch einer defekten Restauration durch eine neue vollkeramische.
Die Beschwerdelage ist Null.
Dies ist einer der Fälle, die fast schon zu ruhig zu Ende gehen. Gute eineinhalb Jahre ins ins Land gegangen, seitdem die Patienitn am 07.06.2016 erstmalig das CMD CENTRUM KIEL aufgesucht hatte. Bis auf eine Komplikation, die zu einer Endodontie an einem Prämolaren geführt hat, verliefe die Behandlung reibungslos, sieht man von gelegentlichen Einstellungsproblemen der Okklusion mit den Laborgefertigten Dauerprovisorien ab.
Ausnahmeslos alle Beschwerden, die vor Behandlungsbeginn bestanden sind verschwunden.
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Vermehrten Blähungen
Zugempfindlichkeit
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Kribbeln in den Fingern
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Stress
Augenlidzucken
Beschwerden der Augen, Druck in/hinter den Augen
Halsschulternackenbeschwerden
Morgendlich festem Biss
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist, seit 2001 "Ich bin nicht mehr ausgeglichen und entspannt und empfinde eine Einschränkung meines Lebens."
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit 2001
Morgens wie gerädert, obwohl guter Nachtschlaf
Zähneknirschen/pressen, seit 2006
Die Patientin beschreibt, sie habe das Gefühl sprachlich etwas anders zu klingen, als vor der Behandlung. Das ist ein Phänomen, das gelegentlich auftritt und sich von alleine erledigt. In der Behandlung war das nicht festzustellen. Es gibt auch keine Messmöglichkeiten derartige Angaben zu verifizieren.
Von großem Interesse in diesem Fall ist ein kleines, aber wesentliches funktionelles Detail.
Die Patientin besitzt im Oberkiefer keine Eckzähne, die für die dynamische okklusion aber sehr große Bedeutung haben.
Daher war es das Ziel die vorhandenen ersten Prämolaren klinisch mit Teilkronen so umzuformen, dass diese Prämolaren nach der Behandlung die Funktion von Eckzähnen übernehmen und erfüllen.
Bei diesem Vorgang ist es sehr schwierig den Prämolaren so zu präparieren, dass der vitale Zahnnerv erhalten bleibt. Dieses Ziel konnt erreicht werden.
Man kann erkennen, dass es das Ziel der Keramikerin ist die Restaurationen möglichst naturähnlich zu fertigen. Daher werden Verfärbungen in den Fissuren und Einlagerungen von Farbpigmenten in die Zahnoberfläche nachgeahmt.
Aus Gründen der funktionellen Absicherung wurde die Behandlungsplanung, nach Abschluss der Versorgungsphase der Einstellung der Bisslage mit Laborgefertigten Dauerprovisorien noch einmal um vier Oberkieferfrontzähne erweitert.
Das Bestreben besteht darin möglichst viel der eigenen Zahnhartsubstanzen zu erhalten.Hierbei werden leichte Farbunterschiede zwischen keramischer Restauration und eigenem Zahn in Kauf genommen, wobei festzustelen ist, dass es bei den Vergrößerungen und weitgehend optmalen Ausleuchtungen zu anderen Eindrpcken kommt, als im tatsächlichen Leben.
Gut erkennbar ist dabei, dass die keramischen Oberflächen makelloser daherkommen, als die eigene Zahnhartsubstanz.