Rekonstruierte CMD Patientin aus Hamburg im Recall und feinokklusaler Korrektur

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Bis vor einer Woche war die Patientin vollkommen beschwerdefrei. Beschwerdelevel: 0.

Seit einer Woche bestehen wieder Beschwerden.

Die Patientin hat in einem anderen Bett glegen und sich dabei offensichtlich "verlegen".

Nun hat die Patientin zum einen beruflich viel Stress. Man könnte sagen: "Prüfungsstress". Die Prüfungen machen zwar andere, aber Sie muss das ja beurteilen und entscheiden. Auch unangnehme Entscheidungen fällen, die für andere unangenehme Auswirkungen haben können.

Ob man heute überhaupt noch privat stressfrei in einer Stadt wie Hamburg leben kann, ist zudem fraglich.

Es besteht der Verdacht, dass die Patientin möglicherweise nachts im Schlaf eine ungünstige Schlaflage einnimmt, die weder prüfbar, noch der Patientin bewusst oder abstellbar wäre, aber eben zu einer ungünstigen Verschiebung des Unterkiefers zum Oberkiefer führt und damit zu einer Traumatisierung der Kiefergelenke.

Es erfolgt zudem eine miminalste okklusale Korrektur im Frontzahnbereich, nach Angabe der Patientin.

Man muss diesen CMD Patienten immer wieder klar machen:

CMD ist eine chronische Erkrankung und es kann immer wieder dazu kommen, dass funktionelle Symptome aufflammen und wieder verschwinden, sogar aus nichtigsten Gründen, und jeder Versuch das zu erklären von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, weil man einfach nicht weiß, was so ein Patient den ganzen Tag mit seinem Kauorgan macht.

Das Schlimmste was man in derartigen Situationen tun kann ist blinder Aktionismus!

Denn wenn man in eine derartige Situation nun auch noch artifiziell ein Problem einbringt, weil man unbedacht die Okklusion verändert und die Kompensationsfähigkeit des Patienten überlastet, dann ist wirklich alles möglich.

Und das gehört eben auch mit dazu: Die Führung eines CMD Patienten auch über die rein restaurative Behandlungsphase hinaus.

Das Ganze erinnrt an den Fall des Patienten aus Neumünster mit einem ähnlichen Ablauf.

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