Rekonstruierte CMD-Patientin aus Frankfurt zurm Erhaltungsrecall
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Es wird genauestens dokumentiert und löst damit auch leider keines der bekannten Probleme.
Die Patientin erscheint mit einem Beschwerdelvel von 4-5, was für diese Patientin viel ist.
Beklagt wird ein "Vorkontakt" 22, 23 zum Gegenzahn, der in Wahrheit gar kein Vorkontakt ist, sondern eher als ein geringes Passspiel bezeichnet werden kann.
Wie groß ist denn das vorgebene Passpiel in diesem Bereich?
Weiß man nicht. Es gibt keine Studien, Vorgaben, oder gar wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse.
Es liegt allein in der Erfahrung des Behandlers, um diese Dinge zu wissen.Oder eben auch nicht!
Dieses, von der PAtientin als zu gering empfundene Passspielk, wird ein wenig erweitert und sofort sinkt der Beschwedelevel von 4-5 auf 2.
Was kann man nun sagen?
Um eine Okklusale Dysästhesie (OD) kann es sich nicht handeln, denn bei der besteht definitionsgemäß kein Zusammenhang zwischen einer konkreten okklusalen Korrektur und den Beschwerden der Patientin. Die Okklusale Dysästhesie ist gerade dadurch gekenntzeichnet, dass es zu einem krassen Missverhältnis zwischen Beschwerden und Okklusion kommen soll. Was das genau ist und wie das gemessen werden soll, dieses krasse Missverhältnis ist vollkommen unklar und zudem unbekannt.
Genau um diesen Zusammenhang zwischen Okklusion und Beschwerdenievau handelt es sich aber hier.
Um eine Myoarthropathie kann es sich nicht handeln, denn dort führen okklusale Maßnahmen zu nichts!
Also muss es sich um eine Craniomandibuläre Dysfunktion handeln und hier wiederum um eine stark gesteigerte okklusale Sensibilität.
Warum diese Sensibilität gesteigert ist, weiß kein Mensch.
Ob es eine Möglichkeit gibt diese gesteigerte okklusale Sensibilität zu desensibilisieren?
Weiß auch kein Mensch.
Studien zu diesem Thema?
Fehlanzeige.
Stellungnahmen der zuständigen Fachgesellschaft DGFDT?
Die ist eher mit sich selbst beschäftigt, als mit derartigen Patienten!
Kann man dazu etwas im Internet lesen?
Uns nicht bekannt, außer in diesem Internetblog!
Gibt es solche Patienten nur im CMD CENTRUM KIEL?
Wissen wir nicht, ist aber eher nicht anzunehmen!
Was passiert denn dann mit diesen Patienten bei anderen Behandlern?
Werden in den Bereich der Psychiatrie abgeschoben.
Und dort?
Verhaltenstherapie und ähnliches!
Erfolge damit?
Nicht bekannt!