Der erfolgreiche Abschluß einer der spekakulärsten Behandlungen des CMD CENTRUM KIEL
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Im August 2020 begann eine der schwierigsten und spektakulärsten Behandlungen einer Patientin aus Bremerhaven, die bereits 4 mal erfolglos mit der Diagnose einer Trigeminusneuralgie, u.a. in einer Universitätsklinik operiert wurde und als nächsten Eingriff die totale Durchtrennung des rechten nervus trigeminus geplant war, verbunden mit lebenslangen und die Lebensqualität der Patientin massiv einschränkenden Folgen.
Wir haben schon viele außergewöhnliche Fälle behandelt. Sei es eine funktionstherapeutische Totalrekonstruktion unter Insertion von 18 Implantaten. Sie es eine noch laufende funktionstherapeutische Totalrekonstruktion unter Insertion von 21 Implantaten. Sei es eine laufende funktionstherapeutische Totalrekonstruktion, bei der uns unter einer jahrzehntelangen Totalverweigerung eines staatlichen Kostenträgers regelrecht die verwertbare Substanz des Patienten durch die Finger geronnen ist. Sei es eine laufende Totalrekonstruktion, die sowohl der Patientin, als auch dem Behandlungsteam viel gegenseitiges Vertrauen abgefordert hat.
Aber dieser Fall ist in seiner Einzigartigkeit derart dramatisch und stellte sowohl die Patientin, als auch das Behandlungsteam immer wieder vor neue Herausforderungen, dass es sich hierbei nochmals um eine eigene Dimension der CMD-Behandlng handelt. Wer hier glaubt, man käme mit Physiotherapie, Osteopathie und Schienenbehandlung weiter, dem ist nicht mehr zu helfen.
Das sind die Fälle, in denen bei konsequenter Anwendung der Vorgaben der zahnärztlichen Funktionsdiagnostik und nachfolgenden Funktionstherapie, außergewöhnliche Behandlungserfolge zu vermelden sind. Wenn das regelmäßig so passiert, wie Sie hier in diesem BLOG lesen können, dann kann das kein Zufall sein und wenn nun Jemand meint, das sei halt alles, so wie bei Instagram gefakt, dann könnte man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch, denn dazu müssten wirs uns ja viele Jahre lang ganz gezielt die Dinge zurecht gelegt haben.
Der Beschweredelevel der Patientin, am Ende der Totalrekonstruktion, liegt bei 0-1.
Die Patientin ist darüber informiert und instruiert, dass ein derartiger Behandlungsfall engmaschig begleitet werden muss, denn schon altersbedingte Veräönderungen der Okklusion KÖNNEN dazu führen, dass altbekannte Beschwerden wider auftreten.
CMD ist eine chronische Erkrankung! Das MUSS nicht passieren, KANN es aber.
Man kann es so sagen: Die Patientin ist glücklich über ihr weidergewonnenes Leben und würde germ mit der medizinischen Fachwelt ihren Behandlungserfolg teilen. Ob die medizinische Fachwelt daran ein Interesse hat, bleibt unklar.
Die zahnmedizinische Fachwelt hat an derartigen Behandlungsfällen bedauerlicherweise keinerlei Interesse. Der amtierende Präsident der Fachgsellschaft DGFDT, der nicht müde wird seine These in den Raum zu stellen, Patienten mit einem Beschwerdelvel oberhalb von 7 schaue er sich gar nicht erst an, sondern schicke diese Patienten gleich in die Psychosomatische Abteilung der Universitätsklinik in Düsseldorf, hätte sich diese Patientin vermutlich nicht einmal angesehen.
Das sind die bedauerlichen Fakten zum aktuellen Stand der zahnärztlichen Funktionsdiagnostik und -therapie.
Konkrete Behandlungsfälle und vor allem die damit verbundenen Behandlungserfolge interessieren nicht und wissenschaftliche Veröffentlichungen werden abgeleht, wie der Verfasser dieses BLOGs selbst erfahren musste: Begründung eines anonymen Gutachterverfahrens, das an die Verfahrenstech niken des Mittelalters erinnert: Keine klinische Relevanz.
Warum mittelalterliche Verfahrenstechniken. Wissenschaft funktioniert auch im 21. Jahrhundert so, dass in einem intransparenten Gutachterverfahren ein anonymer Gutachter mit der prüfung einer möglichen Wissenschaftlichen Veröffentlichung betraut wir und dann seine Feststellung tritt. Wer das ist? Vollkommen unbekannt. Einspruch gegen Begründungen oder Entscheidungen des Verfahrens: Gibt es nicht. Einspruchsmöglichkten? Nicht vorhanden.
So funktioniert Wissenschaft heute, zumindest im Bereich der DGFDT und ihres Veröffentlichungsorgans der CMF.
Es darf veröffentlicht werden, was den wissenschaftlichen Vorstellungen der dort Verantwortlichen entspricht. Abweichende Meinungen werden nicht geduldet und von der wissenschaftlichen Veröffentlichung ausgeschlossen. Das ist keine Polemik oder gar Verschwörunfstheorie, sondern praktizierte und weitgehen akzeptierte Realität. Wer in dem Betrieb etwas werden will, hält besser den Mund, wenn er was werden will und das wollen die im universitären Bereich Tätigen in aller Regel. Praktiker, die in niedergelassener Praxis tätig sind, stellen im besten Fall Paradiesvögel dar.
Wer also fordert: Man müsse auf die Wissenschaft hören, wie das heute modern ist, der sollte auch wissen, wie der Wissenschaftsbetrieb funktioniert, den er so fordert. Jedenfalls nicht so, wie man sich das laienhaft vorstellt.
Genauso dogmatisch und ideologisch durchdrungen, wie man die Corona-Pandemie erleben musste und in der aktuellen Klimadebatte erahnt, findet die Diskussion über den Stellenwert der Okklusion in der Zahnheilkunde statt. Dogmatisch und ideologisch. Egal, ob es dem Patienten helfen würde auch andere Auffassungen zu hören.
Dabei, und das ist dem Publikum vollkommen unbekannt, sind bis heute 90% der Zahnheilkunde, ihrer Mechanismen und Zusammenhänge, nicht wissenschaftlich erforscht oder gar durch Studien belegt. Man nennt das Erfahrungsmedizin und daran ist nun wirklich nichts schlechtes.
Wer nun glaubt, es gäbe ja immer neue Wissenschaftlichen Mitteilungen und Leitlinien, da müsse doch nun alles geklärt sein, was zu klären wäre, der wird enttäuscht zur Kenntnis nehmen müssen, dass derartige Leitlinien ganz anders zustande kommen, als sich das der unbedarfte Leser vorzustellen vermag.
Da sitzen nicht etwas Praktiker, die jeden Tag Patienten behandeln und dann am Ende des Tages ihre vielen Fälle und Erfahrungen auf den Tisch legen, sondern dort sitzen in aller Regel Hochschullehrer und vertreten ihre "Schule". So ähnlich, wie das verblüffte Wahlvolk das mit Herrn Prof. Lauterbach verfolgen darf. Keine praktische Erfahrung, aber er weiß natürlich alles besser.
Man kann es diesen Leitlinien dann nachfolgend ablesen, wie und nach welchen Kriterien dort entschieden wird.
Statt harter und belastbarer Fakten werden einfach nur die Meinungen und Überzeugungen der Anwesenden zusammengezählt. Worauf diese beruhen?
Jedenfalls nicht auf Fakten und belegbaren Daten. Es sind Überzeugungen der beschließenden Professoren, in aller Regel zu Sachumständen, die von den Entscheidern in ihrer Berufstätigkeit selbst gar nicht erbracht werden.
Man ist sehr verblüfft festzustellen, dass es in der hoch gepriesenen Wissenschaft also gar nicht anders zugeht, als im Büro oder in der Politik. Es geht um Macht, Durchsetzung, persönliche Eitelkeiten und um Geld, Posten und Einfluß.
Um eines geht es jedenfalls am Allerwenigsten: Die betroffenen Patienten mit zahnärztlich funktionellen Problemen.
Wenn es um die ginge, dann müsste ein regelrechter Ansturm entstehen, wie es gelungen ist eine Patientin mit derartigen Beschwerden, wie dieser Patientin aus Bremerhaven, bei beibelegbarer, langjähriger, medizinischer Vorgeschichte erfolgreich zu behandeln. Es gibt aber keinen Ansturm und wer nun meint, dann müsse man halt auf diese Leute zugehen, um Interesse zu wecken! Alles schon erfolglos ausprobiert!
Soweit zu den nicht ganz so erfreulichen Fakten und Entwicklungen im Bereich der Funktionszahnheilkunde, deren Repräsentanten immer weniger bereit sind sich mit der Okklusion des Menschen und deren Folgewirkungen auseinanderzusetzen und dafür lieber neue Krankheitsbilder erfinden, wie das der "Okklusalen Dysästhesie".
Eine neue Erkrankung, die erst 2019, sozusagen nebenbei "erfunden" wurde.
Wenn Sie aus diesen Zeilen viel Frust heraus lesen, dann ist dem so und der ist nicht etwa kurzfristig entstanden, sondern basiert auf inzwischen 30 jähriger Kenntnis um die Entwicklungen der Funktions-Zahnmedizin, die in den 1990er Jahren ihren Höhepunkt erlebte und in den 2010er ihren absoluten Tiefpunkt, als die zahnärztliche Fachgesellschaft damit begann zu postulieren: Okklusion habe überhaupt nichts mit "CMD" zu tun. Einer deren Protagonisten, ein deutscher Hochschullehrer, der in Deutschland keinen Ruf erhalten hatte und dann nach Basel gehen musste und seinen Werdegang damit zu beschleunigen versuchte, indem er sich zum Kreuzritter der "Evidenzbasierten Medizin" aufschwang. Einer Medizin also, in der alles durch Studien belegt sein müsse, was man in der Zahnmedizin tun dürfe. Nun könnte man meinen, dass ein derartiger Hochschullehrer dann so richtig daran geht für derartige Studien und evidenzbasierten Erkennntisse zu sorgen.
Weit gefehlt. Besagter Professor aus Basel macht nichts anderes, als bestehende und in aller Regel fragwürdige Untersuchungen zusammenzufassen und aus vielen fragwürdigen Studien dann eine sogenannte Metastudie zusammen zu basteln.So kann man auch Wissenschaftskarriere machen.
Ganz nebenbei: Jener Hochschullehrer aus Basel vertritt u.a. die Auffassung: "CMD" gäbe es gar nicht, denn die Okklusion habe seiner Auffassung nach nichts mit den funktionellen Beschwerden, u.a. dieser Patientin dieses Berichts zu tun. Wenn es nach diesem Hochschullehrer ginge, Frau Thunberg nehme es zur Kenntnis, dann würden wir vermutlich auch heute noch glauben, dass die Erde eine Scheibe sei.
Mit Recht dürfte man dann die Frage stellen, wozu es diese Fachgesellschaft dann überhaupt gibt.
Nachdem sich diese Diskussion dann jahrelang mühselig durch die Medizinlandschaft geschleppt hatte, muss irgendwann dem letzten Vorstandsmitglied der DGFDT klar geworden sein, dass ohne Fachgesellschaft auch keine Posten und Vorteile mehr zu vergeben sind. So hat nun, mit Beginn der 2020er Jahre, ein leichter Gegentrend eingesetzt, der nun wieder einräumt, dass die Okklusion vielleicht ja doch eine größerer Rolle spiele, als man in den vergangenen Jahren glaubte.
Dem Verfasser dieses BLOGS ist keine andere medizinische Fachgesellschaft bekannt, in der sich, je nach ideologischer Ausrichtung der Beteiligten, die fachlichen Auffassungen derart radikal ändern, wie in der DGFDT.
Das Ganze begleitet von einem Vorstand, dessen erklärtes Ziel lange Zeit darin bestand möglichst viele Mitglieder, gerne auch Physiotherapeuten, Osteopathen u.a. in der Fachgesellschaft DGFDT zu versammeln, um bei genügend großer Mitgilederzahl dann in der Muttergesellschaft DGZMK mit einem Sitz vertreten zu sein.
Aus einem ehemaligen Klub zahnärztlich tätiger Spezialisten ist über die vielen Jahre hinweg eine Fachgesellschaft der fachlichen Mittelmäßigkeit geworden, die vorrangig dazu dient Hochschullehrern und gelegentlich auch niedergelassenen Zahnärzten mit Ambitionen Vorstandsposten zu verschaffen und sich gegenseitig zu feiern, wie man das Jahr für Jahr auf den Mitgliederversammlungen miterleben darf.
So weit ein kurzer Ausflug in die Niederungen der fachlichen Verbandspolitik.
So begann bei dieser realen Patientin alles im August 2020.
Hier als Fall 241 zusammengetragen.
Wenn Sie gepimpte und geshopte Hochglanzfotos sehen wollen, dann sind Sie hier am falschen Ort.
Hier sehen Sie die Ralität und die häufig aus einer Perspektive, die nicht mal der Patient zu sehen bekommt und in einer Vergrößerung, die weit jenseits dessen liegt, was Sie als Beobachter, vielleicht aus 50 Zentimeter Abstand erkennen können.