Rekonstruierte CMD Patientin aus Bamberg zur Gerüsteinprobe
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Eingestellt waren wir auf den gesamten Vormittag.
Erledigt haben wir den Vorgang dann in einer guten Stunde.
Es erfolgte eine Gerüsteinprobe auf zwei Implantaten und einem eigenen Zahn.
Dazu kommen:
Ausgeprägter Würgereiz der Patientin
Stark dysgnathe Bissverhältnisse
Probleme bei der Mundöffnung.
Es erfolgte eine Überabformung der zahntechnischen Restaurationen, verbunden mit einer Remontage eines neuen Unterkiefermeistermodells in einem voll adjustierbaren Artikulator.
Bereits am Freitag soll die fertig verblendete Arbeit in den Mund der Patientin eingebaut werden.
Diese sehr ungewöhnliche dauerprovisorische Versorgung muss für jeden einzelnen Arbeitsschritt aus dem Munde der Patientin entfernt werden. Das Ganze, nachdem dieselbe Rekonstruktion über viele Monate hinweg den Biss erhalten hatte und für die Insertion der beiden Implanatte und deren monatelange Einheilphase gerade stehen musste.
Derartige Versorgungen sind nicht nur extrem individuell, darüberhinaus gibt es nicht einmal klare Abrechnungsvorgaben, weil es sich um keine Standardverfahren handelt.
Darüber hinaus benötigt man auch einen Zahntechniker, hier Zahntechnikermeisterin Beate Flessner aus Schmalensee, die in der Lage sind derartige zahntechnische Leistungen zu erbringen.
Man darf das schon als Zahntechnikkunst bezeichnen, denn die vorhandene, implanhtatgestützte Brückenversorgung soll, aufgrund der extrem komplizierten Herstellung unbedingt geschont werden.