Reiner Labortag

Üblicherweise gibt es derartiges in Zahnarztpraxen nicht.

Hier aber schon.

Es müssen die Meistermodelle für die laufenden Arbeiten in einen voll adjustierbaren Artikulator eingegipst und die Artikulatoren programmiert werden.

Das sind Arbeitsschritte, die üblicherweise von Zahntechnikern in den Zahntechnischen Laboratorien vorgenommen werden.

In den hiesigen Behandlungsfällen wird das aber nicht so gemacht, sondern der zahnärztliche Behandler, der die Registrate der Bissregistrierungen am Patienten vornimmt stellt auch mit Gesichtsbogen und Zentrikregistrat sowohl Oberkiefer- als auch Unterkiefermodell persönlich in den Artikulator ein.

So wird jede Möglichkeit eine "Fremdverschuldens" bei der Einstellung der Modelle, im Bereich weniger Mikrometer durch den Zahntechniker ausgeschlossen.

Die alleinige Verantwortung für diesen wesentlichen Schritt der zahntechnischen Herstellung von zahntechnischen Werkstücken, die der Einstellung eines Bisses dienen, liegen ausschließlich in der Verantwortung des ärztlichen Behandlers.

Für den Zahntechniker ist das im Übrigen sehr angenehm, denn sollte es bei diesem Arbeitsschritt zu Problemen kommen, liegt dafür die Verantwortung beim Zahnarzt und nicht beim Zahntechniker.

Das sind Mechanismen, die sich inzwischen in dreißigjähriger Zusammenarbeit mit der Zahntechnikermeisterin des Vertrauens eingeschliffen haben.

Diese Arbeitsprinzipien sind einer der vielen Gründe, warum es systematisch gelingt im Zuge funktionstherapeutischer Rekonstruktionen zu gleichbleibenden Ergebnissen auf einem hohen Niveau zu gelangen.

 

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