Patientin vom Bodensee reist ab
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Hier ist die Lage etwas differenziert. Das Problem besteht primär darin, dass Entwicklungen im Kiefergelen einfach längere Zeit benötigen.
Die hat man aber mit einem Aufbissbehelf nicht, weil Niemand bereit ist einen Aufbissbehelf wirklich längere Zeit ununterbrochen zu tragen, was eben auch bedeutet beim Essen nicht herausnehmen zu können.
Aber darüber hinaus gibt es doch ganz deutliche Hinweise darauf, dass ein Kausalzusammenhang zwischen dem Aushaken des linken Kiefergelenks und den erkennbaren Störungen der Okklusion bestehen.
Immerhin konnte die Patientin den Aufbissbehelf 48 Stunden ununterbrochen tragen und da wurde es für die Patientin eindeutig besser.
Die Patientin reist ab und wird sich jetzt im heimischen Umfeld eine eigene Meinung bilden.
Diskutiert wurde auch über die Zusammenhänge zwischen Lebensalter, Behandlungsfähigkeit und prognostischen Erwartungen einer funktionstherapeutischen Rekonstruktion des Kauorgans, weil Behandlungen ab einem gewissen Lebensalter in der Möglichkeit ihrer Durchführung eher schwieriger und damit auch unwahrscheinlicher werden.
Das heißt: Der Patient würde dann auf einmal gerne, aber die gesundheitliche Gesamtsituation des Patienten lässt es einfach nicht mehr zu.