Patientin mit Verdachtsdiagnose "Parkinson"
Immer mehr kristallisiert sich der Eindruck heraus, dass die Patientin vermutlich nicht an einem "Parkinson" leidt, sondern an den langjährigen Symptomen einer CMD. Die bisherige Diagnostik in Richtung eines "Parkinson" ergab bisher keinen konkreten Nachweis, dass die Patientin an dieser Krankheit leiden könnte.
Die Patientin beschreibt inzwischen, nach etlichen Tagen Trages des Aufbissbehelfs, dass Sie immer "klarer" im Kopf werde. Die Bewegungsverlangsamung in der linken Hand beim Fingerspreizen liege nicht mehr vor.
Ebenso wenig liegt noch das Ziehen im rechten Arm vor, und die Unfähigkeit mit der rechten Hand einen Gegenstand zu greifen.
Probleme machen der Patientin weiterhin Beschwerden im rechten Schultergelenk.
Als die Patientin den Aufbissbehelf einmal für drei Stunden vergessen hatte, nahmen die genannten Beschwerden alle innerhalb kurzer Zeit wieder zu.
Es laufen von ärztlicher Seite aus weiterhin Untersuchungen in Richtung "Parkinson". Bisher ohne jedes greifbare Ergebnis.
Das Problem, das sich für die Patientin herauszukristallisieren scheint. Die Diagnostik und symptomatische Therapie eine "Morbus Parkinson" würde von ihrer gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Stellt sich hingegen heraus, dass die Beschwerden, an denen die Patientin leidet nicht durch einen "Morbus Parkinson" verursacht sind, sondern durch eine CMD, hat die Patientin von ihrer gesetzlichen Krankenversicherung keinerlei Unterstützung zu erwarten, obwohl die Beschwerden, an denen Sie leidet genau die gleichen sind.
Es scheint unglaublich, aber so ist das System!