Patientin mit einem Marfan Syndrom

Bereits gestern hat sich eine neue Patientin aus Kiel vorgestellt. Bei einer axiografischen Vermessung der Kiefergelenke entstand der Eindruck die entsprechende Maschine sei defekt. Erst im weiteren Untersuchungsgang konnte festgestellt werden, dass die Maschine funktioniert. Allerdings die Beweglichkeit des Unterkiefers aus muskulärer Sicht derart limitiert ist, dass die Patientin reine Rotationsbewegungen auszuführen vermag. Angesichts der vorliegenden "Bindegewebsschwäche" ist auszuschließen, dass die Muskulatur im Sinne einer Primärerkrankung Ursache der vorliegenden Beschwerden sein könnte. Im Verlauf der Erhebung einer äußerst umfangreichen Anamnese entstand zunehmend der Verdacht, dass die Patientin vermutlich in zeitlicher Folge einer vor ca. 15 Jahren durchgeführten zahnärztlich prothetischen Behandlung an einer CMD erkrankt ist.

Erstellung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD

 

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