Patientin aus Salzwedel zur Nahtentfernung

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Die Patientin erscheint zur Nahtentfernung.

Die Situation erscheint in einem Punkt verbessert, insgesamt unklar. Der Schmerz, der durch das rechte Auge zieht ist nach dem operativen Eingriff verschwunden.

Ein Wundschmerz im Bereich des operierten Knochens nach wie vor vorhanden.

Zur weiteren Vorbehandlung wurde Zahn 11 wurzelkanalbehandelt.

Soweit man das sagen kann sind jetzt alle denkbaren Verursachungsmöglichkeiten für die Befundlage im Bereich des Knochens in regio 13 ausgeschlossen, d.h. austherapiert.

Im Rahmen einer erweiterten Anamnese stellt sich heraus, dass die Patientin in früheren Jahren auf Grund einer möglichen langjährig beruflich bedingten Exposition mit Quecksilber bereits einmal einen auffälligen Befund im Bereich des Knochens hatte. Die Abklärung hat aber zum damaligen Zeitpunkt kein verwertbares Ergebnis erbracht.

Solle sich im Verlauf der nächsten 8 Wochen keine weitere Besserung der Situation des Knochenschmerzes ergeben erfolgt die Überweisung an die MKG Chirurgie des UKSH zur Abklärung weiterer möglicher Ursache im Zusammenhang mit den persisitierenden Beschwerden im Oberkieferknochenbereich.

Es scheint sich immer mehr heraus zu kristallisieren, dass die aktuellen Beschwerden nichts mit den ursprünglich behandlungsindizierenden Beschwerden zu tun haben.

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