Patientin aus Salzwedel erhält sechs neue Dauerprovisorien in der Unterkieferfront
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In diesem Behandlungsfall wird man langsam vorsichtig.
Dennoch gibt es Anlass zu Freude, denn die Patientin beschreibt schon 30 Minuten nach Eingliederung der neuen Dauerprovisorien im Unterkieferfrontzahnbereich, dass sich der "Druck" in der Oberkieferfront aufgelöst habe.
Aber nicht deshalb, weil die Zähne der Unterkieferfront nun nicht mehr gegen die der Oberkieferfront beißen würden, denn das haben sie schon vorher nicht getan, sondern weil die Fronteckzahnführung nicht mit der Lipe, sondern wenn man so will mit dem Mikroskop eingestellt wurde.
Nun wird sich der geneigte Leser fragen: Auf welchen genauen Abstand denn?
Die Antwort ist: Betriebsgeheimnis!
Genau diese Erkenntnisse lassen sich nur im Behandlungsbetrieb erfahren und hier wiederum leider oftmals nur deshalb, weil eine Einstellung der dynamischen Okklusion zu weit oder eben zu gering erfolgt. Das ist so ähnlich wie beim Kochen.
Ohne Salz geht es nicht! Aber egal, ob man zu viel oder zu wenig Salz nimmt, das alleine ist es auch nicht!
Es kommt auf die genaue Dosierung an und das mag jetzt wiederum den interessierten Leser verblüffen: Hierzu exisiteren keine wissenschaftlich gesicherten Angaben auf welches Spiel denn zum Beispiel eine Okklusion eingestellt sein muss, damit der Patient beschwerdefrei wird.
Die Patientin fährt nach Hause nach Salzwedel. Wir hoffen, dass wir das Problem nun im Griff haben.