Patientin aus Lübeck zur Endodontie
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Langsam, ganz langsam erscheint ein ganz kleiner Punkt am Horizont.
Schon beim letzten Termin konnte aus einem wurzelkanalbehandelten Zahn 16 ein chronisch pulpitischer Nerv geborgen werden.
Heute nun eine neue Endodontie an Zahn 14: Ergebnis: Ebenfalls ein mumifizierter Zahnnerv.
Immer mehr kristallisiert sich heraus, das mindestens im ersten Quadranten der Patientin mehrere Zähne mit chronischen Pulpitiden vorhanden sind.
Ob und wenn ja, welche Auswirkungen diese chronisch entzündlichen Zahnnerven auf das funktionelle Schmerzgeschehen und hier im besonderen auf die stark schmerzempfindlichen Kiefergelenke haben, wissen wir nicht, werden wir aber jetzt, gemeinsam mit der Patientin, heraus finden.
In diesem Fall ist man schon über jedes kleine Detail, das an früher erfolgreich behandelte CMD Fälle erinnert dankbar, und das, was wir hier jetzt erleben, haben wir natürlich alles schon erlebt.
Das größte Problem des Falles stellt die geringe Mundöffnungsmöglichkeit, in Verbindung mit sehr starken Kiefergelenkschmerzen dar.
Es wird schon in Kürze weitergehen mit der endodontischen Behandlung des Zahnes 15.
Auf diesen beiden Fotografien zu erkennen:
Das tote Nervgewebe in Form eines glasigen Schlauches, ähnlich einer Glasnudel.
Darin enthalten noch lebende Restbereiche des eheamligen Zahnnervs.