Patientin aus Krefeld zur Freilegung von 4 Implantaten
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Alle vier Implantat sind knöchern gut eingeheilt und werden heute freigelegt. Dieser Fall ist enorm kompliziert und geht auch genauso weiter.
Jetzt folgt ein ganz ungewöhnlicher Schwenker in der Behandlungsführung, der mit dem reduzierten Allgemeinzustand der Patientin zusammen hängt.
Bevor die Einstellung der Bisslage mit Laborgefertigten Dauerprovisorien erfolgt, möchte die Patientin mehrere Monate in einen möglichst wenig invasiven Zustand der Beschwerdelinderung verbringen.
Es wird daher folgendes besprochen. Anfang Januar 2016 werden die vier Implantate im Unterkieferseitenzahnbereich mit Laborgefertigten Dauerprovisorien der alten Bisslage versorgt. Damit kann die Patientin dann essen, hätte aber wegen der fehlerhaften Bisslage funktionelle Beschwerden.
Auf dem dann mit vier Dauerprovisorien versorgten Unterkiefer wird nachfolgend ein neuer Aufbissbehelf erstellt, mit dem die Bisslage korrigiert wird. Dieser Aufbissbehelf wird bis auf die Essenszeiten von der Patientin 24 Stunden/Tag getragen.
Wenn dann das eintritt, was zu vermuten ist und sich die Beschwerdelage vermindert und stabilisiert wird die Versorgung des Bisses mit Laborgefertigten Dauerprovisorien zur Einstellung der Bisslage vorgenommen. Hierzu können die ersten 4 Dauerprovisorien auf den vier Implantaten nicht weiter verwendet werden.