Patientin aus Hamburg zweimal zur Kontrolle Aufbissbehelf
Gleich zweimal war die Patientin heute in Kiel. Dabei war sie nach dem ersten Mittagstermin schon fast wieder zurück in Hamburg, als sie das Gefühl hatte, ihr Biss habe sich minimal verändert, umgekehrt ist und abends wieder in Kiel erschien.
Inzwischen zeigen die vielen Gespräche Wirkung, weil allen Beteiligten die Probleme und noch mehr die Schwierigkeiten einer möglichen Lösung klar sind.
Die Zielsetzung besteht nunmehr darin die Beschwerdesituation über den Dezember in den Griff zu bekommen, um dann weitere behandlerische Entscheidungen fällen zu können.
Als äußerst schwierig stellt sich die Situation der sogenannten "Repositionsonlays" dar. Weniger der Eingriff als solcher, als vielmehr die Nachfolgewirkungen, die die Patientin offensichtlich weit mehr traumatisiert haben, als das bisher klar geworden ist.
Mit welchem Konzept hier "Repositionsonlays" auf die Zähne aufgebracht wurden ist nicht aufzuklären.
Besonders Zahn 47 machte der Patientin starke Beschwerden. Bis heute ist nicht klar, ob Zahn 47 aufgrund der massiven Fehlbelastung möglicherweise eine chronische Pulpitis erlitten hat.
Das war die Situation des ersten Aufbissbehelfs bei belassenen Repositionsonlays. Selbst dem zahnärztlichen Laien erschließt sich ohne Weiteres, dass der vorhandene Fehlbiss, der durch "Repositionsonlays" noch weiter gesteigert wurde mit einem Aufbissbehelf korrigiert werden musste, bei dem bereits die Dimension des Aufbissbehelfs den Verdacht nährte, dass dieser auf Grund seiner notwendigen Dimensionierung selbst zu einem Beschwerdegrund werden könnte.
So war es letztendlich dann auch, so dass bereits Anfang des Jahres überlegt wurde diese ungünstige Behandlungssituation zu verbessern, bevor mit einem neuen Aufbissbehelf ein neuer Anlauf der Beschwerdelinderung unternommen werden sollte.