Patientin aus Hamburg zur Kontrolle Aufbissbehelf

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Erst mal das Positive: Wir sind auf dem richtigen Weg.

Die Beschwerden schwanken noch etwas zwischen 3-4 und 7-8, aber mit jeder Kontrolle und Korrektur der Okklusion stabilisiert sich die Situation.

Inzwischen liegen wir bei einem Beschwerdelevel von: 2-3.

Nun kommt es zu ersten Gesprächen, wie das alles weitergehen könnte und damit zu neuem Diskussionsstoff.

Der regelmäßig zu hörende Wunsch, es müsse doch möglich sein ein großes Problem mit kleinen Mitteln zu lösen, ist zwar nachvollziehbar, aber unrealistisch.

Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass therapeutische Maßnahmen nicht einer Verhandlung unterliegen, sondern der Arzt sagt, wie es gemacht werden müsste und der Patient sagt: "Ja" oder "Nein".

Es ist gelegentlich möglich über Details eines Behandlungskonzepts zu sprechen, aber nicht über Grundlegendes.

Das erscheint in der heutigen Zeit zwar etwas ungewöhnlich, ist aber letzten Endes der einzige Weg, der Erfolg verspricht.

Das sind dann alles Dinge, die zwischen Arzt und Patient ausgehandelt werden müssen und wenn das am Ende nicht möglich erscheint, dann kommt es zu keinen weiteren Behandlungen, denn allein der Patient kann entscheiden, ob eine Behandlung durchgeführt wird.

Wie die Behandlung aber konkret durchgeführt wird, das kann nicht diskutiert werden, weil es im Bereich CMD schlichtweg keine Alternativen gibt.

Voraussetzung ist dabei:

  1. Der Kausalnachweis zwischen Beschwerden und okklusalen Störungen
  2. Die Festlegung auf eine kausale oder symptomatische Vorgehensweise.

Das wird nämlich häufig durcheinander geworfen.

Wenn ein Patient sich für eine symptomatische Behandlung entschließt, die u.a. lauten könnte:

  1. Schmerzmittel
  2. Physiotherapie
  3. Osteopathie

und zwar vermutlich für ewige Zeiten, dann ist das natürlich schon eine Alternative zu einer

Kausalbehandlung, die das Ziel hat nachgewiesene okklusale Störungen dauerhaft zu beseitigen, damit der Patient dauerhaft beschwerdefrei wird.

 

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