Patientin aus Hamburg mit 3 1/2 Jahren Schienenbehandlung und Repositionsonlays

Die Patientin trägt seit einer Woche einen adjustierten Aufbissbehelf. Der Beschwerdelevel hat sich von vormals "10" auf Beschwerdelevel "2" vermindert.

Die Patientin beklagt den etwas sperrigen Aufbissbehelf, der aufgrund der stark dysgnathen Bisslage und der zusätzlich bisserhöhend wirkenden Repositionsonlays nicht anders gefertigt werden konnte.

Die Patientin beschreibt eine insgesamt erhöhte Gesamtbeweglichkeit des ganzen Körpers. Zeitgleich mit der deutlichen Verbesserung vielfacher Beschwerden im Kopf und Halsschulternackenbereich gehen einher Beschwerden im Rückenbereich der Brust und Lendenwirbelsäule. Es muss jetzt beobachtet werden, on es sich hier um ein Phänomen handelt, das ursächlich durch die stark erhöhte Mobilität des gesamten Stützapparates verursacht wird und von alleine verschwindet.

Im Zusammenhang mit empfindlichen Zähnen Verdachtsdiagnose vorhandener Dentikel in verschiedenen Seitenzähnen, was nachfolgend zu einer endodontischen Bereinigung dieser Situation wird führen müssen.

Entfernung eines Dauerretainers im Oberkiefefrontzahnbereich mit der Problematik, dass die Repositionsonlays an den Oberkiefereckzähnen über die Enden des Dauerretainers überzementiert waren! Verdacht umfangreicher Caries unterhalb der adhäsiven Verklebungen im Bereich des Dauerretaiers, bedingt durch die Unmöglichkeit dort eine effiziente Mundhygiene durchführen zu können. Eine Lösung, die sicherlich nicht besonders glücklich war, zumal es der Patientin mit den Repositionsonlays nicht besser ging, als zuvor. Ursächlich ist der Dauerretainer aber als Folge einer kieferorthopädischen Behandlung installiert worden.

Wie die Patientin berichtete ging es ihr vor Etablierung mit dem zuvor eineinhalb Jahre eingegliederten Aufbissbehelf zu keinem Zeiptunkt besser, als zu Beginn der "CMD-Behandlung" vor ca. dreieinhalb Jahren. Eine Indikation für die Etablierung von Repositionsonlays ist daher nicht erkennbar. Zu keinem Zeitpunkt hat mit den Repositionsonlays eine Besserung der funktionellen Beschwerden stattgefunden. Ganz im Gegenteil wurden auf die Repositionsonlays in einer Praxis in Frankfurt ein neuer Aufbissbehelf eingegliedert, der von der Patientin nicht akzeptiert wurde und dann andernorts durch einen weiteren Aufbissbehelf ersetzt wurde, der ebenfalls ohne jede Wirkung blieb und über ca. eineinhalb Jahre nachgearbeitet wurde, ohne dass es zu einer Besserung der Beschwerden gekommen wäre.

 

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