Patientin aus Halle nach der ersten Nacht

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Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die Gute lautet: Die Patientin hat gut geschlafen.

Die schlechte Nachricht lautet: Der Beschwerdelvel stagniert bei: 7. Die Kopfschmerzen und die starke Empfindlichkeit der rechten Gesichtshälfte halten an.

Dann kommt es aber zu einem sehr ineteressanten Gespräch, indem die Patientin schildert wie krampfhaft sie versuche entspannt zu sein.

Das haben ihr früherer Behandler empfohlen.

U.a. alles dafür zu tun die Zähne nicht zusammen zu beißen.

Nun kommt der Verdacht auf, dass über die ersten positiven Signale eine verbesserten Nachtschlafs, möglicherweise die Patientin selbst das Problem darstellt, warum die Dinge sich nicht weiter entwickeln.

Wenn Jemand nämlich versucht krampfhaft entspannt zu sein, dann passieren, oder besser, werden ganz normale Abläufe in der Funktion des stomatognathen Systems unterbunden, die jetzt, nach Eingliederung des Aufbissbehelfs, gerade dazu führen würden, dass es auch zu einer Entspannung der Kieferschließermuskulatur kommen könnte.

Es sind dann diese langen Gespräche, die häufig dazu führen den Patienten dafür zu sensibilisieren, dass er selbst Teil des Problems und damit einer möglichen Besserung seiner Beschwerden sein könnte.

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