Patientin aus Göttingen beginnt funktionstherapeutische Rekonstruktion mit Laborgefertigen Dauerprovisorien
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Klinische Ausgangssituaion mit umfangreichen Beschwerden der Patientin
Vorgabe der funktionstherapeutischen Behanbdlung auf der Grundlage eines Diagnostischen Wax Ups auf Modellen in zentrischer Kondylenposition eingestellt. Optimierte statische und dynamische Okklusion unter Einstellung eines volladjustierbaren Artikulators nach individuellen Kiefergelenkwerten der Patientin
Klinische Ausgangssituation vor Beginn der Präparationen zur funktionstherapeutischen Rekonstruktion des Kauorgans
Nach mehrjähriger Vorbereitung beginnt die Patientin nunmehr mit der Durchführung der funktionstherapeutischen Rekonstruktion. Etwas ungewollt hat sich durch die lange Dauer, die die Patientin den adjustierten Aufbissbehelf getragen hat das Beschwerdelevel von "10 ohne Aufbissbehehlf" auf "6 mit Aufbissbehelf" innerhalb der ca. dreiwöchigen Diagnostik auf dann "0" nach circa einem halben Jahre Tragezeit des Aufbissbehelfs reduziert.
Nun geht es darum den Biss der Patientin so einzustellen, dass die Beschwerdfreiheit auch ohne Aubissbehelf hergestellt wird!
Entgegen anderslautenden Berichten, anderer Fachleute,war es auch in diesem Fall so, dass selbst über einjähriges Tragen des Aufbissbehelfs nicht dazu führte, dass die Beschwerden dauerhaft verschwanden oder es gar zu einer Spontanremission gekommen wäre. Immer dann, wenn die Patientin den Aufbissbehelf nicht getragen hat, kamen die Beschwerden genauso reproduzierbar zurück, wie sie verschwanden, wenn die Patientin den Aufbissbehelf getragen hat!
Denn: An den Störungen im Biss selbst hat der Aufbissbehelf zu keinem Zeitpunkt etwas verändert!
In der heutigen Sitzung ist es gelungen ein Maximum an Zahnhartsubstanz zu erhalten. Für die Patientin bedeutet das allerdings mit den Provisorien, mit denen sie heute nach Göttingen zurück fährt, maximal pfleglich umzugehen!