Patientin aus Fulda zur Präparation der Unterkieferseitenzähne für Laborgefertigte Dauerprovisorien

Große Probleme wegen vorhandener Wurzelreosprtionen, vermutlich in Folge einer kieferorthopädischen Behandlung in den 90er Jahren
Es schien eine relativ einfache Präparation von 9 Unterkieferseitenzähnen zu werden.
Hätte es nicht eine Stunde lang gedauert für das Implantat 34 die Tiele zusammenzustellen, die für das "alte" Implantat benötigt werden.
Dann stellt sich heraus, dass die bisherige Vermutung im Übersichtsröntgenbild (OPG) seien die Wurtzeln der Seitenzähne außerhalb der Schicht nicht sichtbar, dass an den Backenzähnen erhebliche Wurzelresorptionen stattgefunden haben, vermutlich das Ergebnis einer in den 90er Jahren durchgeführten Erwachsenenkieferorthopädie.
Es macht gar keinen Sinn darüber nachzuspekulieren, ob diese Wurzelresorptionen vermeidbar gewesen wären, oder auch nicht.
Faktenlage ist: Sie sind da, es besteht die Notwendigkeit, nach umfangreicher Karies unter einer riesengroßen Kunststofffüllung unter Zahn 36 den Nerv zu eröffnen und nunmehr mit den vorliegenden Wurzelresorptionen einen suffiziente Wurzelkanalbehandlung durchzuführen.
Extrem erschwert stellte sich die Registrierung der neuromuskulär zentrierten Bisslage dar.
Erst durch eine Vielzahl von Überprüfungen gelang es sicherzustellen, dass die Bisslage korrekt registriert werden konnte.
Es bedarf großer Erfahrung, um bei einem Patienten mit einer Lokalanästhesie im Unterkieferbereich und der behandlungsbedingten Unmöglichkeit einen Aufbissbehelf zu tragen, um die korrekte Bisslage des Patienten zu ermitteln.