Patientin aus Flensburg zum Austausch Dauerprovisorien gegen definitive Rekonstruktionen im Unterkieferseitenzahnbereich

Nach mehrmonatiger Erprobungsphase wurde heute damit begonnen bei der Patientin die Laborgefertigten Dauerprovisorien aus Kunststoff gegen definitive zahntechnische Rekonstruktionen auszutauschen.
In diesem Fall ist es in der Phase der Laborgefertigten Dauerprovisorien zu Komplikationen gekommen. Ein Zahn musste entfernt und durch ein Implantat ersetzt werden. Es kam weiterhin zu endodontischen Problemen mit den nachfolgenden Maßnahmen der Zahnerhaltung.
Etwas erschwerend bei den Abformungen macht sich die Kombination von zahngetragenem und implantatgetragenen Zahnersatz bemerkbar. Hier lauert manchmal der Teufel im Detail und auf Details kommt es in diesen Fällen immer an. Es wurden daher sicherheitshalber drei Abormungen für den Bereich der Unterkieferversorgungen genommen.
Vor Festlegung der definitiven Bisslage wird zudem ein adjustierter Aufbissbehelf zur Äquilibrierung der Kiefermuskulatur hergestellt und am Montag eingegliedert, weil die Patientin den Rest der Woche nicht greifbar ist.
Wie in derartigen Fällen üblich, lässt sich aus der klinischen Situation kein Rückschluss auf das Vorliegen einer CMD ziehen.
Auch in diesem Fall sieht man sehr gut, dass vermeintliches Zähneknirschen mit deutlich erkennbaren Abrasionen im Zusammenhang mit CMD praktisch keine Rolle spielt.
Die meisten CMD FÄlle haben nur geringfügige Abrasionen und diese auch wiederum nur an einzelnen Zähnen!