Patientin aus Eckernförder erhält zweiten Aufbissbehelf
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Die Patientin hat es inzwischen selbst gemerkt.
Ohne Aufbissbehelf geht gar nichts mehr und selbst das wird für die Patientin nicht die lebenslange Lösung sein können.
Es erfolgt die Eingliederung eines neuen Aufbissbehelfs, um die Zeit bis zur weiterführenden Diagnostik, in Form einer Instrumentellen Okklusionsanalyse, zu überbrücken.
Das ist der Biss, so wie er sich dem Zahnarzt präsentiert, wenn er zu der Patientin auf dem Behandlungsstuhl sagt: "Beißen Sie bitte mal zusammen!"
Das wiederum sind die Bissverhältnisse, so wie sie sich dem Behandler im Artikulator präsentieren, wenn es nicht um den gewohnheitsmäßigen Biss des Patienten geht (Beißen sie mal zusammen), sondern den Biss, indem sich die verschiedenen Strukturen des stomatognathen Systems in einer physiologischen Stellung/Funktion befinden.
Dieser Biss ist zwar prinzipiell auch im Munde darstellbar, aber nur für einen äußerst erfahren Behandler.
Der Aufbissbehelf macht letzten Endes nichts anderes, als aus dem gewohnheitsmäßigen "habituellen Fehlbiss", über den Aufbissbehelf einen neuromuskulär zentrierten Biss zu machen.
Das ist der ganze Sinn der Nachweisdiagnostik eines adjustierten Aufbissbehelfs im Rahmen der Klärung der möglichen Kausalität zwischen beschriebenen Beschwerden des Patienten und erkennbaren Störungen der Okklusion.