Es erfolgt die adhäsive Zementierung der Laborgefertigten Dauerprovisorien im Unterkieferseitenzahnbereich.

Kein wirkliches Problem, aber es fällt etwas auf.

Die Behandlungsplanung ist inzwischen gute zwei Jahre alt. Beim Eingliedern fällt auf, dass die Oberkieferfrontzähne mit sehr großen Kunststofffüllungen versorgt sind, die nicht mehr so aussehen, als wenn sie langfrsitig halten würden und auch nicht so, als wenn man die Zähne noch einmal mit Kunststofffüllungen versorgen könnte.

Nun wird die weitere Vorgehensweise geklärt. Zwei Zähne in der Oberkieferfront waren auch schon bisher in die funktionstherapeutische Behandlungsplanung eingebunden.

Bezüglich der vier verbliebenen, bisher nicht eingebundenen Frontzähne bestehen nun folgende Optionen:

1. Nichts machen, abwarte und dann versorgen, wenn die Zähne versorgt werden müssen!

2. Keine LAborgefertigten Dauerprovisorien, aber endgültige Versorgungen. Vorteil: Preis, Nachteil: Überprüfung der Optik ist nicht möglich und änderbar!

3. Jetzige Einbeziehung in das Versorgungskonzept und Erweiterung des Behandlungsumfanges auch auf die verbliebenen vier Oberkieferfrontzähne.

Entscheiden wird das die Patientin!

In jedem funktionstherapeutischen Versorgungsschritt kommt es, bedingt durch die immer wieder neu vorgenommenen zentrischen Registrierungen zu einer Übeprüfung der bisher eingestellten Bisslage. treten Unstimmigkeit auf, aufgrund der beschriebenen Schnittstellenproblematik "Mund-Labor-Mund" werden diese im Sinne einer "Remontage" im Munde dann eingeschliffen. Hierbei handelt es sich um feinokklusale Korrekturen im Bereich weniger 1/1000 Millimeter.

Die Vorkontakte ercheinen in der roten Anfärbung gipsfarben. Um jede Unklarheit zu vermeiden, werden die eingeschliffenen Punkte mit wasserfestem Edding gekennzeichnet, so dass diese Punkte auch noch erkennbar bleiben, sollte im Labor Jemand unbedachterweise die rote Farbe mit einem Dampfstrahler entfernen!