Patientin aus der Region Schleswig erhält einen neuen Aufbissbehelf

Seit ziemlich genau zwei Jahren sitzen wir nun an dem Fall. Inzwischen ist gar nichts mehr klar, u.a. weil der Aufbissbehelf, der vor guten 7 Monaten eingegliedert wurde inzwischen vermutlkich selbst Teil des Problems geworden ist und die Patientin diesen nach Gutdünken trägt mal so und mal anders. Das wäre nicht so schlimm, wenn der Aufbissbehelf selbst nicht inzwischen zu bestimmten Beschwerden führen würde.

Da ein Aufbissbehelf, der seit 7 Monaten getragen wird, nicht mehr mit der notwendigen Genauigkeit eingestellt werden kann, muss nun ein neuer Aufbissbehelf hergestellt werden, um der Patientin den kausalen Nachweis zwischen vorhandenen Störungen im Biss und ihren Beschwerden aufzeigen zu können.

In diesem Fall liegt so ein bisschen das Typische, wenn in diesen Fällen die Abfolge zwischen Diagnostik und Therapie gestört wird und ein Aufbissbehelf, der zur Diagnostik getragen wurde dann auf einmal zum Therapeutikum umfunktioniert wird und dabei noch nicht einmal mehr klar ist, was dieser nicht kontrollierte und überwachte Aufbissbehelf da eigentlich im Kauorgan bewirkt.

Also: Schnitt: Neue Diagnostik inclusive einer neuen umfangreich erhobenen Anamnese, denn die Beschwerden der Patientin sind inzwischen ganz andere, als noch vor zwei Jahren.

Inzwischen: Unerklärliche Sehstörungen und manch anderes.

 

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