Patientin aus den Vereinten Arabischen Emiraten nach der ersten Nacht
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Die Behandlung der Patientin begann wie ein langsam fließender Fluß.
Nun aber gibt es das erste Problem. Ein geradezu typisches Problem.
Unter dem Aufbissbehelf meldet sich Zahn 47 mit einer deutlichen erhöhten Perkussionsempfindlichkeit.
Nun muss gehandelt werden, denn die Diagnostik einer CMD ist unter diesen Umständen nicht weiter durchführbar.
Da die zeitlichen Verhältnisse es zuließen wurde Zahn 47 in direkter Folge wurzelkanalbehandelt.
Hierbei zeigen sich zum einen stark obliterierte Wurzelkanäle und totes, abgestorbenes Pulpengewebe.
Zum Glück waren die zeitlichen Verhältnisse so, dass diese ungeplante Behandlung sofort eingeschoben werden konnte.
Wir gehen jetzt davon aus, dass der Zahn sich beruhigt und der Fokus sich wieder auf die funktionelle Situation der Patientin ausrichtet.
Warum nun auf einmal dieser Zahn "hochgegangen" ist? Man kann es eben nur vermuten, weil die funktionellen Probleme durch den Aufbissbehelf ausgechaltet wurden, so dass sich nun auf einmal der Fokus auf diesen erkrankten Zahn ausrichten konnte.
Da im OPG erkennbar an verschiedenen Zähne Karies vorliegt sich diese Theam auch noch an anderen Zähnen wiederholen könnte, ist dabei unvorhersehbar.