Patientin aus dem Sauerland nach der ersten Nacht
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Es sieht gut aus und die beste Nachricht ist die, dass die Patientin gut geschlafen hat heute Nacht.
Das ist ein erstes und doch häufiges Anzeichen dafür, dass man auf der richtigen Schiene ist.
Auch den Aufbissbehelf und das damit verbundene Bissgefühl beschreibt die Patientin als sehr angenehm.
Der Beschwerdelevel liegt aktuell bei: 5
Der Druck im rechten Oberkieferbereich ist praktisch verschwunden.
Den Eindruck, den die Patientin hatte, das hinge mit einer missglückten Nasennebenhöhlenoperation zusammen, ist damit aus der Welt. So hatte es auch bereits im Vorwege der HNO Arzt erklärt. Nur konnte er leider nicht erklären, woher die Beschwerden der Patientin ursächlich stammen.
Der Fachbegriff lautet: "post hoc, ergo propter hoc Trugschluss".
Gerade in der politischen Diskussion ein häufig genutztes Instrument, um Zusammenhänge zu konstruieren, die in Wahrheit nicht gegeben sind.
Und der Aufbissbehelf ist nicht einmal 24 Stunden in Funktion und im Munde der Patientin.
Gegen Mittag gibt es dann nochmals ein langes Gespräch, in dem sich heraus kristallisiert, dass inzwischen die Patientin Teil des Problems ist, weil diese Vorstellungen hat, wie sich was anfühlen müsste, was sich aber bei genauerer Betrachtung als geradezu unnatürlich darstellt.
Einer der Unterschiede der Behandlungen im CMD CENTRUM KIEL liegt offensichtlich darin, dass hier umfangreiche Gespräche geführt werden, in denen es genau um das Thema der psychosozialen Aspekte von CMD Fällen geht. Diese Gespräche müssen aber von einem CMD Behandler geführt werden und nicht von einem Psychiater und Verhaltenspsychologen