Patientin aus dem Raum Stuttgart mit extrem komplexer Diagnostik

Gestern wurde der Aufbissbehelf eingegliedert. Heute Morgen hatte die Patientin gut geschlafen und was ungewöhnlich und erwünscht war kaum Beschwerden. "Level 3". So weit so gut, dachten alle. Über den Tag hinweg steigerten sich die Beschwerden dann aber wieder. Aber gänzlich anderer Art, als bisher beklagt. Die Schmerzen in der üblicherweise betroffenen linken Gesichtshälfte und hinter dem linen Auge waren praktisch vollkommen verschwunden. Dafür beklagt die Patientin nun Beschwerden im rechten Gesicht mit einem Beschwerdelevel von "8-9".

Positiv ist anzumerken, dass die Patientin die Kiefermuskeln wieder kontrolliert anzusteuern vermag. Sie kann den Unterkiefer auf Kommando nach vorne und zur Seite schieben, was gestern schier unmöglich war.

Der Aufbissbehelf wurde heute mehrfach kontrolliert und feinkorrigiert. Ein kleines Problem besteht darin, dass die Patientin ein nicht besonders ausgeprägtes okklusales Feingefühl hat, also wenig zur Kontrolle des Aufbissbehelfs beizutragen vermag.

Es wird jetzt interessant sein die zweite Nacht abzuwarten.

Der Druck, der hier auf der Behandlung lastet ist sehr hoch, so dass nicht ganz klar ist, ob das auch möglicherweise zu der beschriebenen Entwicklung beiträgt.