Patientin aus dem Odenwald nach der ersten Nacht mit adjustiertem Aufbissbehelf
Der Patientin geht es heute Morgen erindeutig besser! Woran das genau liegen könnte gilt es jetzt heraus zu finden.
Angesichts der 30 Jahre andauernden Leidensgeschichte der Patientin und der mit einer Vielzahl erfolgloser mediznischer Behandlungen nachvollziehbarerweise "eigenen Meinung" über ihre Beschwerden und was ihr helfen könnte, bedarf es dem Aufbau eines Vertrauensverhältnisses in sehr kurzer Zeit.
Das gehört gelegentlich mit zu den Problemen, mit denen man bei CMD-Patienten konfrontiert ist.
Bei der letzten Kontrolle am heutigen Tage hatte sich der Beschwerdelevel von ursprünglichem Level 10 auf einen Beschwerdelevel 3-4 reduziert.
Als bisher nicht gelöstes Problem stellten sich die klinischen Zustände dar, die prinzipiell unhaltbar sind.
Die beiden Brücken im Unterkiefer sind beide locker und wurden von der Patientin bisher nach Belieben auf die blanken Zahnstümpfe auf und abgesetzt, je nach Beschwerdezustand, ob Sie es mit oder ohne Brücken besser aushält.
Der Aufbissbehelf fixiert und richter sich daher nur an den unteren sechs Frontzähnen aus. Hier sietzt er sehr fest nund macht der Patientin Probleme beim Herausnehmen des Aufbissbehelfs.
Beim Entfernen des Aufbissbehelfs bleiben die beiden Unterkieferseitenzahnbrücken im Aufbissbehelf hängen. Beim Einsetzen des Aufbissbehelfs müsen diese beiden Brücken erst aus dem Aufbissbehelf entfernt werden, dann auf die Zahnstümpfe aufgebracht und nachfolgend derAufbissbehelf auf die unteren sechs Frontzähne aufgeklickt werden. Der Aufbissbehelf fixiert dann die beiden Brücken auf den beschliffenen Zahnstümpfen.
Eine Verringerung der Friktion des Aufbissbehelfs an den sechs Unterkieferfrontzähnen kommt aber nicht in Betracht, weil dann die Gefahr besteht, dass der Aufbissbehelf nicht mehr die beiden Brücken fixiert und anfängt auf den sechs Unterkieferfrontzähnen zu wackeln!
Eine Befestigung der beiden Brücken auf den Zahnstümpfen?
Lehnt die Patientin ab!