Patientin aus dem Harz zur Kontrolle der Okklusion
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Es erfolgt eine Kontrolle der Okklusion. In der Sache selbst ist gesagt, was zu sagen ist.
Es bleibt der Eindruck, dass der Aufwand, zwischen eingesetzter Arbeitszeit und dem Bedürfnis nach Wahrnehmung in keinem gesunden Verhältnis stehen.
Darüber wurde heute offen gesprochen und das ist der Beginn die Dinge zukünftig anders und vor allem besser zu machen.
Man wird jetzt sehen müssen, ob und wie sich der Fall weiter entwickeln kann und wird.
Alle Beteiligten sind bemüht und eines steht fest: Ein Patient, der im CMD CENTRUM KIEL Hilfe wünscht, dem wird geholfen auch wenn es eben einmal zu Problemen kommt, die dann gemeinsam geklärt werden müssen.
Das haben wir heute getan, die Patientin hat den nächsten Kontrolltermin abgesprochen.
Alles ist gut und die Planung für die definitive Rekonstruktion wird für den Zeitraum Ostern bis Sommerurlaub 2019 einterminiert.
Die ästhetische Situation ist deutlich verbessert und für die Patientin noch etwas ungewohnt. Diese Dinge klären sich regelmäßig in wenigen Tagen.
Die Patientin reist zurück in den Harz und man wird sich noch vor dem Sommerurlaub wieder treffen.
Es ist so, und es wäre vielleicht auch in anderen Situationen besser, dass wenn sich ein gewisses Maß an Inkongruenz aufgebaut hat, Dinge angesprochen werde, als dass sich Emotionen immer weiter aufstauen und erst dann entladen, wenn jede Möglichkeit zur Gemeinsamkeit verflogen ist.
Ein Punkt, der häufig im Arzt-Patienten-Verhältnis zum Schwelpunkt wird ist der, dass der Patient sich und seine Situation sieht, darüber aber vergisst, dass die anderen Beteiligten auch nur Menschen sind.
Diese Thematik ist auch nicht dadurch aus der Welt zu schaffen, in dem man darauf hinweist, dafür bekämen die ja Geld.
Es gibt Dinge im zwischenmenschlichen Bereich, die haben nichts mit Geld zu tun, sondern mit dem Gefühl der Wertschätzung und der gegenseitigen Akzeptanz.
Das aber sind alles Dinge, die in unserer modernen, zunehmend kommerziell geprägten Welt, in der alles zur Ware reduziert wird, immer weniger Beachtung finden.
Die einzige Chance die Situation zu verbessern besteht darin, darüber zu sprechen. Und das ist wahrlich nicht so einfach, wie man es auszusprechen bereit ist.
So etwas kommt selten vor und unsere Erfahrung zeigt, dass es funktioniert.
Davon, wir sind überzeugt, auch in diesem Fall, denn die Patientin hat ein großes funktionelles Problem und eben auch viel Angst.