Patientin aus Bremen zur Kontrolle Aufbissbehelf
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Zu Beginn der Behandlung sah es gar nicht so aus, als wenn es noch Sinn machen würde in der Sache weitere Anstrengungen zu unternehmen.
Eine ganze Stunde später hingegen sah das schon ganz anders aus.
Besteht inzwischen nämlich der Verdacht, dass die Patientin an Flöhen und Läusen leidet, wie man so schön sagt.
An einem Grundbeschwerdelevel von 3-4, der durch was auch immer verursacht wird und mit dem die Patientin eigentlich ganz gut klar kommt und einem Beschwerdelevel von 8-9, mit dem die Patientin alles andere als gut klar kommt und der vor allem immer dann eintritt und nachhallt, wenn die Patientin intensiv auf der linken Seite harte Nahrung kaut.
Hat die Patientin bisher den Aufbissbehelf immer beim Essern herausgenommen und so ist das jetzige Diagnostikdesign ein ganz anderes.
Gerade beim Essen den Aufbissbehelf rein nehmen und dann intensiv kauen und sehen was passiert, denn gerade beim Kauen kommt es zwar zu Belastungen der Zähne, aber zu keinen Zahnkontakten, wie allgemein geglaubt wird. Hingegen aber zu erheblicher Belastung der Kieferschließermuskulatur im Bereich der Schläfen und der Wangen und genau dort sitzen die Beschwerden, die den Level in derartigen Situationen auf einen Level von 8-9 hochjazzen, mit denen die Patientin alles andere als gut klarkommt.
In spätestens vier Wochen wird man mehr wissen.
Ob das alles so funktioniert, wie man es sich wünscht wissen wir nicht.
Was wir aber wissen, dass es nur durch ein definiertes Design gelingen kann die Erkenntnisse zu gewinnen, die man für eine aussagefähige Diagnostik benötigt, um dann gegebenenfalls eine Therapie zu entwerfen, die genau die gleichen Ziele hat, wie die therapiebegründende Diagnostik.